
Kennst du das?
Du hörst jemandem zu – und merkst plötzlich, dass du innerlich versuchst, das Problem zu lösen.
Du tröstest, organisierst, hältst – selbst wenn dich niemand darum gebeten hat.
Du spürst, wie es dem anderen geht – und stellst dich selbst hinten an.
Viele hochsensible Menschen rutschen ganz unbemerkt in die Helferrolle.
Nicht, weil sie müssen. Sondern weil sie es schon ihr Leben lang gewohnt sind.
Und genau das macht es so erschöpfend.
Der Wunsch, anderen zu helfen, ist zutiefst menschlich.
Aber für Hochsensible wird daraus oft eine dauerhafte innere Verpflichtung.
Ein Reflex.
„Ich sehe, dass es dir schlecht geht – also tue ich etwas.“
Oft steckt dahinter ein tief verankerter Glaubenssatz wie:
„Ich bin wertvoll, wenn ich nützlich bin.“
Was als Mitgefühl beginnt, wird zur Selbstverleugnung.
Und irgendwann spürst du: Du funktionierst nur noch – für andere.
Du fühlst dich verantwortlich für das Wohlergehen anderer
Du kannst schwer Nein sagen – besonders bei emotionalen Themen
Du hilfst automatisch, ohne vorher zu fragen, ob es gewünscht ist
Du bist oft müde, leer oder gereizt – ohne genau zu wissen, warum
Du bekommst wenig zurück – oder fühlst dich nur gebraucht, aber nicht gesehen
Du darfst da sein – auch mit deinem Nein.
Nicht jeder Schmerz muss sofort gelindert werden.
Manchmal ist Raum halten heilsamer als eine Lösung.
Du bist auch dann wertvoll, wenn du einfach nur bist.
Ohne Einsatz. Ohne Funktion.
Du kannst mitfühlen – aber du bist nicht zuständig.
Wirkliche Verbindung entsteht dort, wo auch du gesehen wirst.
Helfen ist schön.
Aber nicht, wenn es dich selbst überfordert.
Nicht, wenn du dich dabei verlierst.
Nicht, wenn du nicht mehr weißt, wo du aufhörst – und der andere beginnt.
Du darfst mitfühlen – ohne mitzuleiden.
Du darfst anwesend sein – ohne zu übernehmen.
Und du darfst sagen:
„Ich sehe dich. Aber ich trage dich nicht.“
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