#002 – Wohlfühlen im Alltag als HSP

Episode Nr. #002

14.11.2022

Wohlfühlen im Alltag als HSP

Unser Leben ist geprägt von unseren alltäglichen Abläufen und Emotionen, und das macht einfach etwas mit uns.

Gerade für HSP – also Hochsensible Persönlichkeiten eine echte Herausforderung. Hör oder lies dazu auch gerne den Beitrag – Bin ich hochsensibel?

Ein Beispiel: Du kennst doch sicher so Tage, da hast Du Dir nach dem Aufstehen den Zeh gestoßen. Haaaah fies. Und dann geht den Rest des Tages irgendwie alles schief.

Und das hat jetzt nicht einmal etwas mit hochsensiblen Personen zu tun, ich denke, das kennt jeder. Für HSP sind aber die darauffolgenden Eindrücke und Emotionen wesentlich stärker ausgeprägt und dieses EINE Missgeschick kann Dir noch viel mehr als nur den Tag vermiesen.

Deswegen ist eine gute Einstimmung auf den Tag für HSP enorm wichtig.

Also mach Dir nach dem Aufwachen als erstes klar:

Wie startest du heute in den Tag? Was hast Du vor?

Wie willst Du Dich heute fühlen? Was willst Du erreichen?

Sei ganz bei Dir und bewusst!

Struktur:

Nutzt Du einen Kalender oder hast Du einen Tagesplan?

  • Schreib Dir die wichtigsten Termine auf und bereite Dich durch einen Blick am Vortag gedanklich darauf vor.
  • Welche Termine hast Du, Was willst Du vorbereiten? Was willst Du anziehen?

Das war früher tatsächlich meine größte Herausforderung und weil ich nie den für mich passenden Kalender gefunden habe, habe ich selbst einen Kalender in Buchform entwickelt. Damit konnte ich üben und mich fokussieren. Vielleicht ist das ja auch etwas für Dich? Den Link zum Kalender findest Du in den Shownotes.

Weiter geht es mit der To-Do Liste

  • Du vergisst nichts
  • Du kannst selbst Prioritäten setzen
  • Du siehst, was Du geschafft hast – Ta-Daaaaa

Ich empfinde es als sehr befreiend, die Liste abzuhaken und mich darüber zu freuen, was ich schon geschafft habe.

Rituale:

  • wiederkehrende Abläufe sind für hochsensible Menschen sehr wichtig.
  • Morgenritual
  • Mittagspause für einen Powernap
  • Zeiten für dich alleine.
  • Nutze den Rückzug, um wieder bei Dir ankommen zu können.

Ruhephasen & Selbstfürsorge am Arbeitsplatz:

  • Gestalte Deinen Arbeitsplatz für Dich (Bilder, Pflanzen oder eher aufgeräumt?)
  • Bewusste Mittagspause, genießen, abschalten
  • Pausen, Ruhephasen, Rausgehen
  • Bewegungseinheiten

Sei achtsam mit dir:

  • Sich selbst in gute Stimmung bringen, Vorfreude empfinden, Pläne schmieden, nutze Deine Vorstellungskraft
  • Ein NEIN zu anderen ist immer ein JA zu dir selbst, rechtfertige Dich nicht, es bedarf keiner weiteren Begründung.
  • Achte gut auf deine Grenzen und lerne deine Bedürfnisse zu kommunizieren.

Übergang gestalten: Arbeit – Feierabend

  • Nutze den Weg nach Hause (Musik, Singen, abschütteln), Spaziergang, bewusst atmen
  • Gedanken ordnen, Stichwort: Deep Processing – räume Dir bewusst Zeit dafür ein
  • Tipp von meiner Yogalehrerin GLÜCKSKIND Sigrid Gleinser: Stell Dir vor Du kommst mit einem schweren Einkauf, voll bepackt mit Tüten heim. Du gehst rein, schließt die Tür und stellst die Tüten mit einem lauten Seufzer ab. Probier’s mal.
  • Klamottenwechsel, Dusche
  • Gutes Essen, genieß die Zubereitung

Hirnfrei am Abend:

  • Abenrituale
  • Dankbarkeitstagebuch – Erinnere dich bewusst daran, was heute schön war.

Wofür oder wem bist du dankbar? Kostenfreie Anleitung: Link in den Shownotes

  • Kleidung für den nächsten Tag rauslegen
  • Meditation
  • Wünsche dir selbst eine gute und erholsame Nachtruhe, wenn du ins Bett gehst.

Fazit:

Jeder Mensch hat andere Gewohnheiten und Vorlieben.

Lerne dich als hochsensiblen Menschen durch achtsames Wahrnehmen richtig gut kennen, probiere verschiedene Dinge aus, und schau, was Dir gut tut.

Und wenn Du Unterstützung brauchst, dann melde Dich gerne bei mir.

 

Hier geht es zu Deinem kostenlosen Orientierungsgespräch.

Nicole Führing
Nicole Führing | Expertin für HSP & Scanner | Endlich. Selbst. Werden.