Vielleicht kennst du das ja auch? Manchmal fühlt man sich total schlapp und energielos, obwohl man gefühlt gar keinen Grund dazu hat.
Ich selbst bin ja HSE also überwiegend extrovertiert Hochsensible und kenne das dennoch allzu gut. Auch, wenn mir noch heute oft gespiegelt wird, dass ich ja so viel Power hätte und nicht wirklich wie eine hochsensible Persönlichkeit wirke.
Das liegt vermutlich auch gerade an den Zeiten, in denen ich vor Energie sprühe und mich kaum bremsen kann, obwohl ich gerade eher introvertiert unterwegs bin.
Es hatte also weniger mit der Ausrichtung HSE zu tun, da mir andere Hochsensible Menschen aus meinem direkten Umfeld dasselbe berichteten. (und als ich mich auf die Reise begab kannte ich tatsächlich noch keinen anderen HSE)
Ich habe mich also weiter mit dem Thema beschäftigt und mich lange Zeit gefragt, woran das liegen könnte und wie ich wieder zu diesem positiven und energetisch geladenen Gefühl zurückfinden kann.
Ich habe mein Leben in den unterschiedlichen Lebensphasen verglichen und überlegt, ob es an der Luft, der Ernährung, meiner Beziehung oder einfach an meinem Alter liegt. Aber irgendwie konnte ich mir nicht erschließen, woran es nun lag oder was ich zu den Zeiten vielleicht anders gemacht hatte.
Irgendwann bin ich dann auf das Thema Selbstliebe gestoßen.
Bewusst geworden ist mir das aber auch erst durch die Erfolge und Ergebnisse meiner KlientInnen. In meinen Coachings spielt das Thema Selbstliebe immer wieder eine Rolle. Da gilt das ja aber nicht für mich. Für mich ist es bei anderen Personen natürlich wesentlich offensichtlicher als bei mir selbst.
Und da habe ich mich wieder mal selbst ertappt: Das, was ich anderen empfehle, darf ich auch selbst immer wieder üben und in meinen Alltag einbringen. Also habe ich einige Übungen dazu gemacht und regelmäßig angewendet. Und siehe da: plötzlich hat sich alles geändert!
Ich fühle mich wieder so energiegeladen wie damals und bin voller Tatendrang. Es ist wirklich erstaunlich, wie viel Einfluss unsere Gedanken und Gefühle auf unsere Energie haben können.
Wenn man sich selbst liebt und akzeptiert, so wie man ist, dann kann man wirklich alles erreichen.
Es kann dein Leben tatsächlich und nachhaltig verändern!
Aber wie in meinem eigenen Fall ist es eine Art Auf- und Ab. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und sobald es uns gut geht, neigen wir dazu „überflüssiges“ oder Dinge, die scheinbar aufhalten, nicht mehr zu praktizieren. Wir können es ja jetzt. (auch typisch für Scanner!)
Aber im Leben geht es immer weiter – stillstehen ist keine Option. Entweder geht’s aufwärts oder abwärts. Im Aufwärtsspirale-Modus sind unsere inneren Dialoge voller Liebe und Zuneigung. Wir akzeptieren uns so wie wir sind, sind stolz auf das, was wir erreicht haben und freuen uns auf alles, was noch vor uns liegt. Jeder dieser Gedanken bringt uns eine Stufe höher auf der Aufwärtsspirale. Das ist der Zustand der Selbstliebe – und der fühlt sich mega gut an!
Im Abwärtsspirale-Modus hingegen reden wir uns eher runter.
Wir regen uns über jede kleine Speckrolle auf, bemängeln selbst die kleinsten Fehler bei unseren Aufgaben und nehmen unsere Talente und Gaben als selbstverständlich hin. Das ist ja nix besonderes oder Das können andere ja auch sind übliche Gedanken und Formulierungen.
Uns stört, dass wir müde sind, und wenn wir uns darüber aufregen, werden wir noch müder.
Und dann können wir auch nicht mehr richtig abschalten, wenn wir mal eine Pause haben. Jeder dieser Gedanken bringt uns tiefer in die Abwärtsspirale.
Aber keine Angst, es ist nie zu spät, umzukehren und in die Aufwärtsspirale zurückzukehren.
Indem wir uns selbst mehr lieben und uns unsere Erfolge bewusst machen, können wir wieder aufwärts klettern.
Also lass uns gemeinsam daran arbeiten, uns mehr zu lieben und positiv zu denken!
Bevor wir damit anfangen habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich.
Zuerst die schlechte: Besonders als hochsensibler Mensch kann es Dir schnell passieren, dass Du an einem der miesen Tage besonders schnell in ein tiefes Loch fällst und das Gefühl hast, da einfach nicht mehr rauszukommen. Eben weil Du die Emotionen und Energien viel stärker wahrnimmst als normal sensible Menschen.
Und das ist auch schon die gute Nachricht; Du kannst auch genauso schnell wieder aufsteigen!
Denn wir hochsensiblen Menschen haben ein super bewegliches Energiesystem und sind sehr emotional. Das kann manchmal echt anstrengend sein, aber wenn wir lernen, achtsam mit uns selbst umzugehen und unsere Gedanken in eine positive Richtung zu lenken, können wir uns auch superschnell wieder in die Aufwärtsspirale der Selbstliebe katapultieren.
Aber wie kommt es überhaupt dazu, dass wir manchmal so tief fallen?
Das hat oft mit unserer Kindheit zu tun. Als Baby und Kleinkind lieben wir uns einfach so, wie wir sind. Aber je älter wir werden und je mehr wir von unserer Umgebung beeinflusst werden, desto mehr lernen wir, dass bestimmte Eigenschaften an uns nicht akzeptiert werden. In manchen Familien wird zum Beispiel Fleiß und körperliche Arbeit hoch geschätzt, während intellektuelle Fähigkeiten weniger Beachtung finden. In anderen Familien ist es genau umgekehrt. Und so entstehen zwei Seiten in uns: Eine Sonnenseite, auf die wir stolz sind und die wir nach außen zeigen, und eine Schattenseite, auf der wir Eigenschaften verstecken, die uns unangenehm sind.
Das führt oft dazu, dass wir uns nicht mehr als ein ganzes, sondern als geteiltes Ich fühlen. Und das kann sich dann auf unser Wohlbefinden auswirken, ohne dass wir genau wissen, warum. Aber keine Sorge, indem Du Dich bewusst mit Dir selbst auseinandersetzt und lernst, Dich selbst zu akzeptieren und zu lieben, kannst Du die Einheit in Dir wiederherstellen und Dich auf Deine positiven Eigenschaften konzentrieren.
Wenn du aber mal in einer Situation bist, wo du dich total down fühlst, denkst du manchmal, dass alles besser werden würde, wenn du nur den richtigen Partner oder den großen Erfolg hättest? Oder wenn du nur genug Kohle hättest, um dir alles zu gönnen, was du dir so wünschst? Kennst Du das?
Ich sag dir was: Das ist alles Bullshit! Das verlorene Paradies ist in Dir selbst. Und ohne Selbstliebe bringt dir auch der beste Partner, der größte Erfolg und das meiste Geld nichts.
Die meisten von uns haben die bereits benannten zwei Seiten in sich: Eine Sonnenseite, mit Eigenschaften, auf die man stolz ist und die man gerne zeigt. Und eine Schattenseite, mit Eigenschaften, die man lieber versteckt oder verdrängt. Das ist ziemlich anstrengend und kostet viel Energie.
Denn die Anteile, die Du in den Schatten gedrängt hast, stehen Dir nicht zur Verfügung. Wenn Du zum Beispiel zur Anpassung erzogen wurdest, kann es sein, dass Du Probleme hast, Dich durchzusetzen. Oder wenn Du zum Fleiß erzogen wurdest, kann es für Dich schwierig sein, sich einfach zu erholen oder zur Ruhe zu kommen.
Konservative Erziehung kann Deine Kreativität blockieren, während flippige Erziehung dazu führen kann, dass Du Schwierigkeiten hast, Dich anzupassen. Und als ob das nicht genug wäre, brauchst Du auch noch Energie, um die Eigenschaften, die Du nicht magst, zu unterdrücken. Das bedeutet, dass Dir nicht einmal die volle Energie Deiner Sonnenseite bleibt.
Wenn Du bedingungslose Selbstliebe vermisst, führt das also zwangsläufig auch zu einem Energiemangel.
Deswegen habe ich für Dich jetzt einige Impulse zusammengestellt, wie Du Deine Selbstliebe trainieren und stärken kannst:
Lobe dich selbst! Ja, du hast richtig gehört. Nimm dir eine Minute Zeit, um dir selbst etwas Nettes zu sagen – am besten laut und deutlich. Du musst dabei keine großen Leistungen würdigen, es reicht schon, wenn du dir sagst, dass du z.B. heute einen guten Job gemacht hast oder einfach nur toll aussiehst. Wiederhole das ruhig öfter am Tag und du wirst merken, wie sich dein innerer Dialog positiv verändert und du dich besser fühlst.
Ein weiterer Tipp ist, achtsam auf deine Erfolge und guten Momente im Alltag zu achten und dich dafür zu loben. Das hilft, das Gute in deinem Leben bewusster wahrzunehmen und es nicht als selbstverständlich anzusehen. Besonders für Hochsensible, die oft dazu neigen, sich auf ihre Fehler zu fokussieren, ist das eine wichtige Übung, um ein ausgeglicheneres Verhältnis zu sich selbst zu entwickeln.
Wenn Du gerade wieder in der Abwärtsspirale bist, frag Dich mal, was Du gerade zu Dir selbst gesagt hast. Vielleicht hast Du Dich abgewertet und Dir eingeredet, dass Du eh nichts auf die Reihe kriegst. Das ist total uncool und bringt Dich nicht weiter. Wenn Du so was bei Dir bemerkst, dann solltest Du bewusst damit umgehen. Aber einfach das Gegenteil sagen, funktioniert meistens nicht, weil Du das nicht glaubst. Ein besserer Weg ist, sich die Frage zu stellen: Ist das wirklich wahr? Und dann fällt Dir nach und nach auf, dass Du das immer nur selbst zu Dir sagst. Formuliere die Aussage, die Du zuvor getroffen hast positiv um und übe den wertschätzenden Umgang mit Dir. Mit der Zeit wirst Du immer schneller merken, wenn Du nicht so freundlich zu Dir selbst bist.
Wenn Du das die nächsten 21 Tage übst, dann wirst Du viel positiver mit Dir umgehen und kommst sicher wieder an Deine Energiequellen und in die Umsetzung. Du wirst einfach wieder mehr Schwung haben. Warum 21 Tage? Nun, das eben schon benannte Gewohnheitstier „Mensch“ braucht in der Regel 21-28 Tage, um sich eine neue Angewohnheit anzueignen und zu integrieren. Also, Wort Du bist Wort, fang am besten direkt damit an, Dir positive Energien durch positive Worte zukommen zu lassen.
Hör nicht nur auf, Dich ständig selbst zu kritisieren – Fehler passieren uns allen mal, ob wir etwas Peinliches tun oder etwas Unpassendes sagen – fang auch an Dir selbst zu verzeihen. Entschuldige Dich nicht nur anderen gegenüber, sondern übe, wie Du auch dir selbst vergeben kannst. Du kannst die Vergangenheit nicht ändern, aber du kannst lernen, darüber hinwegzukommen und dich nicht selbst fertigzumachen. Manchmal kannst du vielleicht sogar über die peinlichen Momente lachen, die dir passiert sind.
Sei also nicht zu hart zu dir selbst, es gibt immer Raum für Wachstum und Verbesserung.
Und es gibt noch viele weitere Übungen, wie tägliche kurze Meditationen, Yogaeinheiten oder das sogenannte Klopfen.
Fang einfach mit dem inneren Dialog an und probiere aus, was Dir gut tut.
Denn:
Wenn du dich selbst liebst, dann verändert das dein ganzes Leben!
Du rennst nicht mehr irgendwelchen Sachen hinterher, die du erreichen musst, nur weil du denkst, dass du es musst.
Wenn du dich selbst liebst, überforderst du dich nicht – wieso auch?
Du liebst Dich doch so, wie du bist! Alles, was du tust, machst du deshalb aus Freude. Und diese Freude bringt dir mehr Power!
Es ist dir auch egal, was andere über dich denken. Warum sollte das wichtig sein, wenn du dich selbst so sehr liebst, wie du bist?
Wer sich selbst liebt, hält seinen Körper gesund und fit, ernährt sich gut, kleidet sich gut und umgibt sich mit Menschen, die einen stärken. Das alles ist ein Ausdruck von Selbstliebe.
Und weißt du was? Selbstliebe ist ansteckend!
Andere werden von deiner positiven Energie mitgerissen und fühlen sich wohl in deiner Gegenwart. Menschen, die sich selbst lieben, werden deshalb auch von anderen geliebt!
Und wenn du deine Schattenseiten akzeptierst, dann brauchst du auch niemanden mehr abzulehnen. Menschen, die sich selbst lieben, können viel offener und toleranter auf andere zugehen. Und wenn sie jemanden nicht mögen, dann wenden sie sich einfach ab, ohne den anderen zu kritisieren. Du wirst gar keine Lust mehr haben, Dich mit diesen Menschen zu umgeben, denn sie rauben Dir einfach Deine positive Energie.
Starte doch gleich heute damit,
Und wenn Du dabei Unterstützung brauchst, dann buch Dir jetzt Dein persönliches Orientierungsgespräch bei mir und wir finden heraus, was für Dich funktioniert.