#040 – Overthinking? Wie Du das Gedankenkarrussell endlich stoppst!

Episode Nr. #040

13.06.2023

Overthinking? Wie Du das Gedankenkarrussell endlich stoppst!

Overthinking.

Wir alle kennen das: Gedankenkarrussells, die uns in den Bann ziehen und nicht mehr loslassen. Doch wie viel ist zu viel? Ist Overthinking wirklich so harmlos, wie wir manchmal denken? Die Antwort: Nein! Die psychische Belastung, die dadurch entsteht, kann langfristig zu ernsthaften Problemen führen wie Angstzuständen, Depressionen oder körperlichen Beschwerden. 🚨

Worin liegen die Ursachen für Overthinking?

Laut Psychologie gibt es verschiedene Auslöser, die häufig zusammen auftreten und sich gegenseitig verstärken. Und die möchte ich für Dich durchgehen. Am Ende des Beitrags gibt es natürlich wieder ein paar Tipps, wie Du das Overthinking beendest.

🤔 Das ewige Grübeln und übermäßige Nachdenken kann eine Last sein. Doch wie erkennst Du jetzt, ob Du einfach gründlich nachdenkst oder ob du ein „Overthinker” bist?

Schauen wir uns erstmal die Auslöser an:

  1. Negative Erfahrungen
  2. Charakterzug
  3. Harmoniebedürfnis
  4. Perfektionismus
  5. Fehlendes Selbstbewusstsein
  6. Umstände
  7. Intelligenz

Anmerkung: Die ausführliche Erläuterung zu den einzelnen Punkten hörst Du in der Podcastfolge zu diesem Thema – einfach links auf Play drücken!

Besonders hochsensible Persönlichkeiten und sogenannte Scanner-Persönlichkeiten sind betroffen. Overthinker möchten meist negative oder traumatische Erfahrungen aus ihrer Vergangenheit verhindern und halten sich deshalb an unbewusste Ziele wie das Planen und Durchdenken von Situationen bis ins kleinste Detail.

Einige Menschen neigen aufgrund ihres Charakters eher zum Overthinking, während andere dadurch beeinflusst werden, weil sie Harmonie suchen und Konflikten aus dem Weg gehen möchten. Perfektionismus kann ebenfalls dazu führen, dass man sich in unendlicher Recherche verliert oder Ziele verpasst.

Ein geringes Selbstbewusstsein und Unsicherheit führen oft zu einem Übermaß an Nachdenken, was dann in Overthinking endet. Und intelligente Menschen neigen häufig dazu, Dinge zu sehr zu hinterfragen und sich in der Grübelei zu verlieren.

Um Overthinking zu vermeiden, kann es hilfreich sein, sich bewusst Zeitlimits für Aufgaben zu setzen und zu akzeptieren, dass nicht alles perfekt zu kontrollieren ist. Wichtig ist es, die eigene Resilienz und Toleranz zu stärken und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Overthinking kann sonst ernsthaft negative Folgen für deine psychische Gesundheit haben, wie z.B. Angstzustände und Depressionen.

Das Gedankenkarussel stoppen – so funktioniert’s

Aber keine Sorge, wie versprochen habe ich ein paar Tipps für dich, die dir helfen, die unstillbare Denkmaschine zu bremsen:

  1. unterscheide Gedanken und Wirklichkeit: Bewusstsein schaffen, dass deine Gedanken nicht immer der Wahrheit entsprechen.
  2. Sprich mit anderen: Suche dir geeignete Gesprächspartner in der Familie, Freundeskreis oder bei vertrauten Kollegen.
  3. Entkräfte das Worst-Case-Szenario: Erkenne, dass solche Szenarien meist unwahrscheinlich sind und nicht so schlimm wie befürchtet.
  4. Stärke dein Selbstbewusstsein: Dadurch wirst du sicherer und weniger anfällig für ständige Sorgen.
  5. Nutze einen Gedankenstopp: Sage laut „Stopp”, wenn du merkst, dass dein Denken überhandnimmt.

Auf meinem Instagram Account „Frau Sensibel“ findest Du noch weitere Anregungen,  Tipps und Reels zum Thema.

Ich freue mich, wenn Du mir auch da folgst, Deine Fragen stellst oder Erfahrungen teilst.

Nicole Führing
Nicole Führing | Expertin für HSP & Scanner | Endlich. Selbst. Werden.