Als Du den Titel der heutigen Folge gelesen hast, hast Du Dir sicher auch schon mal die Frage gestellt:
Selbstständig und Hochsensibel, geht das denn überhaupt, ohne dass ich in einem, Burnout lande?
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist für viele Menschen eine aufregende und herausfordernde Erfahrung, insbesondere für hochsensible Personen. Und ich werde immer wieder gefragt, wie Menschen, die besonders empfindlich auf ihre Umwelt reagieren und tiefergehende Verarbeitungsprozesse von Sinneswahrnehmungen haben denn am besten damit umgehen können. In dieser Folge beleuchte ich die speziellen Herausforderungen, vor denen hochsensible Personen stehen, wenn sie sich selbstständig machen, sowie Strategien, die ihnen helfen können, in diesem Umfeld zu gedeihen.
Herausforderungen
Strategien
Zeitmanagement-Tools einsetzen:
Hochsensible Personen profitieren von einem strukturierten Tagesablauf, der Überforderung vermeidet. Zeitmanagement-Tools wie Kalender-Apps, Aufgabenmanager oder Techniken wie die Pomodoro-Technik können dabei helfen, die Arbeitszeit effektiv zu planen und genügend Zeit für Pausen und Erholung zu reservieren.
Durch die Planung und Strukturierung des Tages können überwältigende Situationen vermieden werden. Eine klare Einteilung der Arbeits- und Pausenzeiten hilft, Überstimulation zu reduzieren.
Arbeitsumgebung anpassen:
Die Gestaltung einer ruhigen, angenehmen und reizarmen Arbeitsumgebung ist entscheidend. Dies könnte bedeuten, in schalldämpfende Materialien zu investieren, eine ergonomische Arbeitsstation einzurichten und für eine angenehme Beleuchtung zu sorgen. Auch regelmäßige Wechsel zwischen Arbeitsplatz und Natur können helfen, den mentalen Fokus und das Wohlbefinden zu steigern.
Eine ruhige und kontrollierte Umgebung schafft einen Schutzraum vor zu starken sensorischen Reizen. Dies ermöglicht es hochsensiblen Personen, sich besser zu konzentrieren und Stress zu minimieren.
Durch den Austausch mit anderen können hochsensible Selbstständige unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen nutzen, um bessere und informiertere Entscheidungen zu treffen. Das kann die Angst vor Fehlentscheidungen verringern. Du hast Lust auf Austausch? Dann komm in unsere Community für Scanner und/oder Hochsensible: Zu den Scansitives!
Professionelle Unterstützung suchen:
Ein Business Coach oder Therapeut, der sich auf hochsensible Personen spezialisiert hat, kann wertvolle Unterstützung bieten. Solche Experten können individuell zugeschnittene Strategien entwickeln, die dabei helfen, mit den emotionalen und praktischen Herausforderungen der Selbstständigkeit umzugehen.
Ein Coach oder Berater kann hochsensiblen Selbstständigen helfen, effektive Entscheidungsstrategien zu entwickeln und Prioritäten zu setzen, was die Entscheidungsfindung erleichtert und Entscheidungsdruck reduziert.
Netzwerk gezielt aufbauen:
Der Aufbau eines Netzwerks von Gleichgesinnten oder anderen Selbstständigen, die ähnliche Herausforderungen erleben, kann eine große Unterstützung sein. Gemeinsame Treffen, sei es online oder persönlich, ermöglichen Erfahrungsaustausch und können das Gefühl der Isolation verringern. Zudem kann es hilfreich sein, bestimmte Aufgaben auszulagern, um sich auf die Kernkompetenzen konzentrieren zu können.
Das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein und Zugang zu professioneller Hilfe zu haben, kann das emotionale Sicherheitsnetz stärken. Es bietet eine Plattform für den Austausch über Herausforderungen und fördert das Gefühl, nicht allein zu sein.
Wenn Du Interesse an einem solchen Netzwerk hast, komm in unsere Community und werde ein „Scansitive“ Den Link dazu findest Du hier!
Routine für mentale Gesundheit etablieren:
Regelmäßige Aktivitäten zur Förderung der mentalen Gesundheit sind entscheidend. Das kann von täglichen Meditationsübungen über regelmäßige sportliche Betätigung bis hin zu Hobbyaktivitäten reichen, die Freude bereiten und den Geist entspannen. Wichtig ist, dass diese Routinen ernst genommen und als fester Bestandteil des Arbeitsalltags betrachtet werden.
Regelmäßige mentale Gesundheitspraktiken wie Meditation oder Sport können helfen, emotionale Stabilität zu fördern. Diese Routinen tragen dazu bei, das emotionale Wohlbefinden zu verbessern und die Resilienz gegenüber den Höhen und Tiefen der Selbstständigkeit zu stärken.
Fazit
Du siehst also, die Selbstständigkeit als hochsensible Person ist definitiv herausfordernd, bietet aber auch die einzigartige Chance, das Arbeitsleben tiefgehend persönlich und sinnvoll zu gestalten. Durch das Verstehen Deiner eigenen Grenzen und Bedürfnisse, das Schaffen einer unterstützenden Umgebung und das Nutzen deiner natürlichen Stärken kannst Du als hochsensible Person nicht nur überleben, sondern wirklich blühen in deiner Selbstständigkeit. Das wiederum erfordert eine bewusste Planung und oft einen anderen Ansatz als bei weniger sensiblen Menschen, aber die Belohnungen können sowohl persönlich als auch beruflich immens sein.
Und wenn Du Dir dabei Unterstützung suchst, dann lass uns in meinem kostenfreien Orientierungsgespräch darüber sprechen. Da ich selbst vor vielen Jahren diesen Weg erfolgreich gegangen bin, plaudere ich gerne aus dem Nähkästchen und unterstütze Dich dabei bestimmte Fehler von vornherein zu vermeiden. Oder schließ Dich unserer Community an und werde ein „Scansitive“. Zur Community geht es hier entlang: Klick!
Ich freu mich auf Dich.
Und das wars auch schon wieder für heute mit Frau Sensibel.
Ich wünsch Dir viel Spaß beim Endlich. Selbst. Werden.