Heute spreche ich darüber, wie wir als HSP &/oder Scanner schlechte Gewohnheiten überwinden und uns gute aneignen können. Ich werde Dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung geben, wie Du dieses Wissen in Deinem Alltag umsetzen kannst.
Verstehe, was dich bewegt
Schritt 1: Reflektion und Bewusstsein
Als hochsensible Person nimmst Du Dir als erstes mal die Zeit, um Deine täglichen Routinen zu reflektieren. Identifiziere, welche Gewohnheiten Du ändern möchtest. Schreib Dir auf, was sie auslöst und wie sie sich auf Dein Leben auswirken.
Beispiel: Nach einem langen, stressigen Tag bei der Arbeit merkst Du vielleicht, dass Du zu viel Kaffee trinkst, um wach zu bleiben, was wiederum Deinen Schlaf stört. Dies ist ein Zeichen dafür, dass Du Stress vielleicht nicht auf die gesündeste Art und Weise bewältigst.
Als Scanner-Persönlichkeit, die sich durch eine breite Vielfalt an Interessen und ständig wechselnde Fokusse auszeichnet, ist es besonders wichtig, Dir Zeit zu nehmen, um Deine täglichen Routinen zu reflektieren. Identifiziere, welche Gewohnheiten Du ändern möchtest und erkenne, was sie auslösen und wie sie sich auf Dein Leben auswirken.
Beispiel: Vielleicht bemerkst Du, dass Du oft viele Projekte gleichzeitig beginnst, aber Schwierigkeiten hast, sie zu Ende zu bringen. Das kann zu einem Gefühl der Unzufriedenheit und Überforderung führen. Bei der Reflexion könnte Dir klar werden, dass Du aufgrund Deiner Neugier ständig neue Ideen aufgreifst, bevor die aktuellen Projekte abgeschlossen sind. Das wäre ein wichtiger Ansatzpunkt, um zu lernen, wie Du Deinen Fokus besser verteilen und Deine Projekte erfolgreich abschließen kannst.
Schritt 2: Setze klare Ziele
Definiere, was Du erreichen möchtest. Sei spezifisch und realistisch. Gute Ziele sind messbar und zeitlich definiert.
Beispiel: Statt des Ziels „Ich will weniger Kaffee trinken“, könnte Dein Ziel lauten: „Ich trinke unter der Woche nach 14 Uhr keinen Kaffee mehr, um meinen Schlaf zu verbessern.“
Dafür empfehle ich Dir gerne den Coaching Kalender Klare Kante. Da bekommst Du eine klare Anleitung, wie Du Deine Ziele klar definierst und entwickelst. Es geht nämlich immer erst um das bewusst werden der Situation also eine IST-Aufnahme und dann um das setzen Deiner Ziele. Schau doch einfach mal in den Kalender rein. Den Link zum Kalender findest Du hier!
Entwickle neue Strategien
Schritt 3: Ersetze schlechte Gewohnheiten
Entwickle Alternativen zu den Gewohnheiten, die Du ändern möchtest. Denke an Aktivitäten, die ähnlich befriedigend sind, aber gesünder für Dich.
Beispiel: Anstatt nachmittags Kaffee zu trinken, könntest Du einen kurzen Spaziergang machen oder eine Tasse Kräutertee genießen.
Schritt 4: Plane voraus
Bereite Dich auf Situationen vor, in denen Du normalerweise zu alten Gewohnheiten zurückkehrst.
Beispiel: Bringe gesunde Snacks ins Büro, damit Du nicht in Versuchung kommst, ungesunde Optionen zu wählen. Plane regelmäßige Pausen ein, um Überarbeitung und daraus resultierendem Stress vorzubeugen.
Verstärke die neuen Gewohnheiten
Schritt 5: Nutze Erinnerungshilfen
Setze physische oder digitale Erinnerungen, die Dir helfen, an Deine neuen Gewohnheiten zu denken.
Beispiel: Stelle Erinnerungen auf Deinem Mobiltelefon ein, die Dich an Deine Kaffeepause ohne Kaffee erinnern oder lege ein Buch an den Platz, wo früher Deine Kaffeetasse stand. Oder nutze meine neue und unterstützende App: der Erfolgs-Wecker.
Folge einfach dem Link, setze Dein wichtigstes Ziel ein und trage Deine E-Mail-Adresse ein. Ab sofort erhältst Du dann jeden Morgen eine Motivations E-Mail, die Dich nicht nur an Dein Ziel erinnert, sondern Dir auch „gut zuredet“ und Dich aufbaut. Und am Abend bekommst Du dann eine Check-in E-Mail, mit der Du Dein Commitment bestätigst.
Schritt 6: Belohne dich
Belohne Dich selbst für das Einhalten Deiner neuen Gewohnheiten. Die Belohnung sollte motivierend sein und Deine Bemühungen verstärken.
Beispiel: Wenn Du eine Woche lang Dein Ziel erreicht hast, gönne Dir einen Besuch im Spa oder ein neues Buch.
Bleib dran
Schritt 7: Überprüfe und passe an
Setze regelmäßige Überprüfungen an, um Deinen Fortschritt zu bewerten. Sei bereit, Deine Strategien anzupassen, falls nötig.
Beispiel: Wenn Du bemerkst, dass Du abends immer noch zu wach bist, könnte es helfen, Dein Koffeinverbot auf den frühen Nachmittag vorzuverlegen.
Schritt 8: Sei nachsichtig mit Dir selbst
Erkenne, dass Rückschläge Teil des Prozesses sind. Sei nachsichtig und geduldig mit Dir selbst.
Beispiel: Wenn Du einen Tag hast, an dem Du wieder zu viel Kaffee trinkst, sei nicht zu hart zu Dir selbst. Reflektiere, was schiefgelaufen ist, und versuche es am nächsten Tag erneut. Vielleicht kannst Du bestimmte Trigger identifizieren und am nächsten Tag besser damit umgehen.
Sei ehrlich zu Dir selbst
Schritt 9: Ehrlichkeit und Selbstbewusstsein
Und das ist wirklich ein entscheidender Punkt in Deiner persönlichen Entwicklung. Ich höre immer wieder: Mensch, ich schaff das nicht, dabei hat das so gut angefangen…Ich weiß gar nicht, warum das jetzt plötzlich nicht mehr funktioniert.
Und wenn ich diesen Personen dann einige Fragen zu ihrer neuen Routine stelle, dann stellt sich schnell heraus, dass sie nachlässig geworden sind, oder anders gesagt: ihre eigenen Regeln einfach etwas gedehnt haben.
Und genau an dieser Stelle kann ich Dir nur sagen: es ist wirklich wichtig ehrlich zu Dir selbst zu sein, wenn es um die Einhaltung Deiner Ziele geht. Selbsttäuschung kann ein großer Stolperstein auf dem Weg zur Gewohnheitsänderung sein.
Beispiel: Nehmen wir an, Du hast Dir vorgenommen, täglich mindestens 15 Minuten Sport zu treiben. Es kann verführerisch sein, diese Zeit durch andere Aktivitäten zu „ersetzen“, die weniger anstrengend sind, wie z.B. Gartenarbeit. Obwohl Gartenarbeit durchaus körperlich sein kann, entspricht sie nicht dem gezielten Training, das Du Dir vorgenommen hast. Wenn Du Dir selbst vorgaukelst, dass diese Aktivität Dein Workout ersetzt, dann beschummelst Du Dich nur selbst. Das untergräbt Deine Bemühungen, eine neue, gesündere Routine zu etablieren.
Sei also kritisch mit Dir selbst und überprüfe regelmäßig, ob Du wirklich das tust, was Du Dir vorgenommen hast, oder ob Du lediglich eine bequemere Alternative wählst. Die Ehrlichkeit zu Dir selbst ist der Schlüssel, wenn Du echte und dauerhafte Veränderungen in Deinem Verhalten herbeiführen möchtest. Das bedeutet nicht nur, dass Du Deine Ziele ernst nimmst, sondern auch, dass Du Dir selbst gegenüber verantwortlich bleibst.
Erinnere Dich einfach immer wieder daran, dass der Weg zur Veränderung nicht immer einfach ist und dass ist normal. Auch, wenn Du hin und wieder zu strauchelst. Das Wichtigste ist, diese Momente der Schwäche anzuerkennen, aus ihnen zu lernen und weiterhin ehrlich zu Dir selbst zu sein. Nur so kannst Du wirklich Fortschritte machen und Deine langfristigen Ziele erreichen. Bleib motiviert, bleib ehrlich und vor allem – sei Dir selbst treu auf Deinem Weg zum Erfolg.
Motivation zum Dranbleiben
Erinnere Dich daran, warum Du diese Veränderung willst. Vielleicht möchtest Du ein gesünderes, zufriedeneres Leben führen oder einfach besser mit Deinem Alltagsstress umgehen können. Oder Du hast ein spezielles Ereignis, auf das Du Dich freust, für das Du trainierst oder…. Ergänze einfach selbst… Dein Ziel ist Dein persönlicher Antrieb. Jeder kleine Schritt in die richtige Richtung ist ein Sieg.
Feiere diese Erfolge und erlaube Dir, stolz auf Deine Fortschritte zu sein. Und sei Dir bewusst: Jede Veränderung benötigt Zeit, und als hochsensible Person benötigst Du vielleicht mehr Zeit zum Anpassen und Heilen als z. B. eine Scanner-Persönlichkeit. Und das ist okay. Jeder in seinem eigenen Tempo, Bleib motiviert, bleib dran und vor allem – sei fröhlich auf Deinem Weg zu Deinem Ziel.
Nutz den Erfolgswecker als Unterstützung von außen und lass Dich täglich motivieren.
Und wenn es noch an anderer Stelle hakt, dann melde Dich gerne bei mir für ein kostenfreies Orientierungsgespräch.
Tja, und das wars auch schon wieder für heute mit Frau Sensibel.
In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg beim Erreichen Deiner Ziele und viel Freude, beim
Endlich. Selbst. Werden.