In einer Welt, die sich rasch verändert und spezialisierte Fähigkeiten hochschätzt, gibt es eine Gruppe von Menschen, die nicht nur in eine Schublade passen. Sie sind die Scanner-Persönlichkeiten, auch bekannt als Tausendsasser – oder noch eine Menge weiterer Synonyme wie:
Also einfach gesagt: Menschen mit einem breiten Spektrum an Interessen und Talenten.
Doch was genau bedeutet es, eine Scanner-Persönlichkeit zu sein, und wie unterscheiden sie sich von anderen? Oder auch, wie findest Du heraus, ob Du dazu gehörst?
Genau darum soll es in der heutigen Folge etwas genauer gehen. Du erfährst etwas über die Definition, die speziellen Merkmale von Scanner-Persönlichkeiten, ihre Herausforderungen und das Potenzial und es gibt einen speziellen Test, um herauszufinden, ob Du auch dazu gehörst.
Also lass uns direkt starten mit der
Der Begriff „Tausendsassa”, oft synonym mit “Scanner-Persönlichkeit” verwendet, stammt ursprünglich aus einer Kombination des Worts “Tausend”, was die vielen Interessen symbolisiert, und “Sa-sa”, einem Ausruf, der Jagdhunde antrieb. Das könnte auch aus dem französischen “ça” abgeleitet sein, was “dies” bedeutet – also übersetzt soviel wie “Tausend dies und das”. Die amerikanische Autorin Barbara Sher hat zu Beginn der 2000er den Begriff “Scanner-Persönlichkeit” geprägt, um die Vielseitigkeit dieser Menschen zu betonen, die weit über ein oberflächliches Interesse an vielen Themen hinausgeht.
Barbara Sher hat auch einige Merkmale einer Scanner-Persönlichkeit definiert
Scanner-Persönlichkeiten zeichnen sich z. B. durch eine tiefe Neugierde und die Fähigkeit aus, sich auf breiter Basis Wissen anzueignen. Sie finden Routinearbeit oft langweilig und streben nach ständigen neuen Herausforderungen.
Ihre Fähigkeit, Wissen aus verschiedenen Bereichen zu verknüpfen, ermöglicht es ihnen, innovative Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Zu den typischen Merkmalen gehören eine schnelle Auffassungsgabe, Empathie und ein starker Gerechtigkeitssinn.
Und? War das eine oder andere dabei? Dann solltest Du vielleicht einfach mal den Scanner-Test auf meiner Seite machen. Den Link dazu findest Du in den Shownotes.
Und wenn Du noch mehr zu den verschiedenen Scanner-Typen erfahren möchtest, dann hör Dir auf jeden Fall auch Folge 9 – Die 9 Scanner-Persönlichkeiten von Frau Sensibel an.
Aber jetzt zurück zu den generellen Herausforderungen mit denen es wohl so ziemlich alle Scanner-Persönlichkeiten zu tun haben.
Hier sind die drei großen Herausforderungen für Scanner-Persönlichkeiten die ich immer wieder in meinen Coachings identifiziere:
Problem: Du kennst das sicher: Du hast tausend Ideen im Kopf, aber sobald es ans Umsetzen geht, verlierst du dich in den Details und nichts kommt wirklich voran. Das ist wie bei jemandem, der ein Buch schreiben will und schon über jedes Kapitel nachdenkt, bevor der erste Satz geschrieben ist.
Lösung: Einfach anfangen ist hier das Stichwort. Nimm dir eine kleine Idee und setze sie um, egal wie klein der erste Schritt ist. Wie beim Marathonlauf: Man fängt mit einem Schritt an, nicht mit einem Sprung über die Ziellinie. Also, raus aus dem Kopf, rein in die Aktion!
Problem: Stell dir vor, du bekommst eine super Geschäftsidee und plötzlich fühlst du dich, als müsstest du sofort alles realisieren, bevor es jemand anderes tut. Das führt oft dazu, dass du überstürzt handelst oder gar nicht erst anfängst, weil es einfach zu überwältigend wird.
Lösung: Tief durchatmen und einen Schritt nach dem anderen. Mach dir einen Plan, was als erstes zu tun ist, und geh dann die Schritte der Reihe nach durch. Wie beim Kochen eines komplexen Gerichts – man fängt mit dem Waschen des Gemüses an, nicht mit dem Anrichten.
Problem: Je mehr du weißt, desto mehr weißt du auch, was du nicht weißt. Das kann echt lähmend sein! Du fühlst dich wie ein Hochstapler, besonders wenn du siehst, wie selbstsicher andere auftreten. Herzlich willkommen Imposter-Syndrom.
Lösung: Hier hilft es, ins Handeln zu kommen. Beginne mit kleinen Projekten oder Aufgaben, bei denen du Erfolgserlebnisse haben kannst. Sprich mit Freunden oder Kollegen über deine Gedanken – oft wirst du feststellen, dass andere ähnliche Ängste haben. Und denke immer daran: Du hast diese Talente und Ideen nicht umsonst. Sie sind da, um genutzt zu werden, nicht um in der Schublade zu verstauben.
Scanner-Persönlichkeiten müssen nicht perfekt starten, sie müssen einfach starten. Die Welt braucht deine einzigartigen Talente und Ideen. Also, stell die Zweifel beiseite und mach den ersten Schritt. Du wirst überrascht sein, wie viel du erreichen kannst, wenn du erst einmal losgehst!
Das führt uns zum nächsten Themenfeld:
Aufgrund ihrer vielseitigen Interessen passen Scanner-Persönlichkeiten nicht in traditionelle Berufsbilder. Flexible Arbeitsmodelle, die die Möglichkeit bieten, verschiedene Rollen zu übernehmen oder eigene Projekte zu leiten, sind ideal. Viele Scanner wählen die Selbstständigkeit oder Projekttätigkeiten, um ihre vielfältigen Interessen zu integrieren und ihrem Bedürfnis nach ständigem Wandel gerecht zu werden.
Was das bedeutet: Trau dich, einfach du selbst zu sein und mach dein Ding! Du musst nicht immer nur eine Sache machen. Such dir ein großes Thema, das dir am Herzen liegt, und starte klein damit. Zum Beispiel, wenn du dich für Nachhaltigkeit interessierst, könntest du mit einem Online-Shop für nachhaltige Produkte beginnen.
Tipp: Konzentriere dich zuerst darauf, deine ersten Kunden zu gewinnen und lerne unterwegs. Du musst nicht alles auf einmal wissen oder können.
Was das bedeutet: Du arbeitest tagsüber in deinem festen Job, aber abends oder am Wochenende startest du dein eigenes kleines Projekt. Das kann alles sein, von einem kleinen Online-Geschäft bis hin zu Freelance-Aufträgen.
Tipp: Stell sicher, dass du deinen Zeitplan im Griff hast. Blocke feste Zeiten in deinem Kalender für dein Nebenprojekt, damit du beides gut managen kannst.
Was das bedeutet: Such dir einen Job, bei dem du deine vielseitigen Talente einbringen kannst. Vielleicht ein Job, bei dem du an verschiedenen Projekten arbeiten oder neue Ideen einbringen kannst, wie in einer Werbeagentur oder einem Startup.
Tipp: Nutze deine Hobbys und Interessen, um bei der Arbeit kreativ zu sein. Wenn du zum Beispiel gerne fotografierst, könntest du das in die Gestaltung von Marketingmaterial einfließen lassen.
Was das bedeutet: Wenn du viele Ideen hast, starte nicht alle auf einmal. Konzentriere dich erst auf ein Geschäft, mach das erfolgreich, und dann erweitere nach und nach. Zum Beispiel könntest du mit einem Catering-Service anfangen und später Kochkurse anbieten.
Tipp: Achte darauf, dass deine Projekte dich motivieren und nicht überfordern. Es ist wichtig, dass du bei jedem Schritt Freude hast, sonst verlierst du schnell die Lust.
Egal, für welches Modell du dich entscheidest, das Wichtigste ist, dass es zu deinen persönlichen Zielen und deinem Lebensstil passt. Scanner-Persönlichkeiten brauchen Abwechslung und die Freiheit, ihre vielen Talente zu nutzen. Denk immer daran, einen Schritt nach dem anderen zu machen und dabei Spaß zu haben!
In einer zunehmend vernetzten und schnelllebigen Welt sind die Fähigkeiten von Scanner-Persönlichkeiten besonders wertvoll. Ihre Fähigkeit, schnell zu lernen und verschiedene Perspektiven zu integrieren, macht sie zu idealen Kandidaten für Rollen, die Anpassungsfähigkeit und kreatives Denken erfordern. In der Zukunft könnten sie eine Schlüsselrolle in der Entwicklung neuer Technologien und Geschäftsmodelle spielen.
Egal ob Tausendsassa, Multitalent oder Scanner-Persönlichkeit – Du bist mehr als nur ein „Jack of all trades“ oder Wunderwuzzi. Du passt eben in keine Schublade. Aber Du bist genau richtig, wie Du bist. Deine Fähigkeit, vielfältige Interessen und Fähigkeiten zu verbinden, macht Dich zu einer wertvollen Akteurin in einer sich schnell wandelnden Welt. Unternehmen und Gesellschaften, die Dein Potenzial als Multitalent erkennen und fördern, können von Deiner einzigartigen Sichtweise und Innovationskraft profitieren.
Dann mach den kostenfreien Test auf https://frausensibel.de/scanner-test/ (den Link findest Du auch in den Shownotes) und finde es direkt heraus.
Wenn Du schon weißt, dass Du eine Scanner-Persönlichkeit bist und Dir nun gerne Unterstützung für Deine nächsten Schritte wünschst, dann melde Dich direkt für ein kostenfreies Orientierungsgespräch bei mir. Wir schauen, wo Du stehst und bei welchem Deiner nächsten Schritte ich Dich begleiten kann.
Den Link zum Gespräch findest Du auch in den Shownotes.
Ich freu mich auf Dich.
Das wars dann auch schon wieder für heute mit Frau Sensibel.
Ich wünsch Dir viel Spaß beim Endlich. Selbst. Werden.