

Kennst Du das: Du betrittst das Gespräch gut vorbereitet – und trotzdem schießt Dir bei den ersten harten Worten die Wärme in die Augen? Gerade hochsensible Menschen kennen diese Mischung aus Wichtigkeit, innerem Druck und dem Wunsch, bloß nicht zu weinen. Hier findest Du verständnisvolle Erklärungen und konkrete Werkzeuge, die Dich nicht härter machen, sondern handlungsfähig.
Tränen sind eine Regulationsreaktion. Dein Nervensystem versucht, Überspannung abzubauen. Das passiert schneller, wenn Dir das Thema wichtig ist, das Gegenüber machtvoll erscheint oder alte Erfahrungen angestupst werden. Wichtig: Tränen sagen nichts über Deine Kompetenz aus.
Beitrag – Bedarf – Bitte. Schreib Dir zu jedem Punkt 1–3 Stichworte auf. Das hält Dich sachlich und gibt Dir Halt, wenn es emotional wird.
Kurze Bewegung, etwas Warmes trinken, drei Fragen an Dich: Was half? Wo kippte es? Was probiere ich nächstes Mal? So wird jedes Gespräch zu einer Übung in Selbstführung.
Fazit: Tränen sind erlaubt. Professionalität heißt nicht, Gefühle zu verstecken, sondern trotz Gefühle wirksam zu bleiben. Das kannst Du lernen – sanft, klar, in Deinem Tempo.
Wenn Du die Strategien auf Dich zuschneiden möchtest, begleite ich Dich gern im 1:1 oder in einer Mini‑Gruppe. Wir entwickeln Deinen persönlichen Gesprächs‑Plan. Buch Dir einfach Dein kostenfreies Orientierungsgespräch und wir schauen uns gemeinsam Deine nächsten Schritte an.
„Ist Weinen unprofessionell?“
Nein. Professionalität = Wirksamkeit, nicht Emotionslosigkeit.
„Darf ich Tränen ansprechen?“
Ja, neutral und wertschätzend: „Das Thema berührt mich, ich bleibe beim Inhalt.“
„Was, wenn mein Gegenüber das ausnutzt?“
Grenze + Rahmen: „Ich bleibe bei der Sache. Für eine Entscheidung brauche ich Zeit. Neuer Termin …“
„Ich schäme mich danach.“
Selbstmitgefühl + drei Reflexionsfragen + kleine Übung fürs nächste Mal.