Lange habe ich meine Hochsensibilität und meine Vielbegabung als Handicap empfunden.
Warum? Ich bin immer wieder damit angeeckt und- nicht immer positiv – aufgefallen. Erst als mir klar wurde, was es mit meinem „merkwürdigen” Verhalten auf sich hat, konnte ich das Potenzial darin sehen und auch ent-falten.
Heute profitiere ich davon, durch meine Hochsensibilität Menschen vielschichtiger wahrnehmen zu können und in allen möglichen Situationen sehr viel ,zwischen den Zeilen” zu lesen.
Als Scanner verfolge ich meine zahlreichen Projekte mit Leidenschaft, viel Kreativität und dem Willen, alles zu diesem Thema Gehörige zu verstehen.
Und so wie ich die Scanner-Persönlichkeit nach und nach verstanden habe, möchte ich sie Dir heute auch mal näher bringen.
Wir sprechen vom Multupotentialist, Renaissance-Mensch, Multitalent, Allrounder, Tausendsasser, Vielbegabter, Jack of all Trades, Hans Dampf in allen Gassen oder eben Scanner oder Scanner-Persönlichkeit.
Geprägt hat den Begriff Scanner-Persönlichkeit Barbara Sher. Aber wenn du dich mit dem Thema des Universalgenies generell mehr auseinandersetzt, fällt dir auf, dass bereits Leonardo da Vinci sehr vielseitig unterwegs war. Daher kommt im Übrigen auch die Bezeichnung Renaissance Mensch.
Also gibt es diese „Art & Weise“, die Begabung oder Vielbegabung, manche nennen es auch Hochbegabung, ich sage gerne vielseitig interessiert und involviert, schon viel länger.
Was alle Scanner aber eint, ist: ein Job allein schränkt sie zu sehr ein. Scanner-Persönlichkeiten sind vielbegabte Menschen mit zahlreichen Interessen, Hobbys und Kompetenzen.
Scanner-Persönlichkeit im Zeitalter des Wissens
Tagtäglich sind wir in unserem Zeitalter einer enormen Flut von Informationen ausgesetzt. Eine Zeit, voller Möglichkeiten, die das Auftreten der so genannten „Scanner-Persönlichkeit” fördert:
Menschen mit vielfältigen Interessen und Fähigkeiten, ständig auf der Suche nach neuen Erfahrungen.
Bist Du auch eine solche Persönlichkeit?
Falls Du das noch nicht genau sagen kannst, mach gerne den kostenlosen Test.
Die Herausforderungen des Universalgenies
Die Überfülle an Wissen fordert uns Universalisten enorm. Es gibt kaum ein Thema, das wir nicht spannend finden und sich von einer Aktion abzugrenzen liegt uns nicht. Menschen, die viele Talente und Interessen teilen, faszinieren uns.
Aber wer weckt Deine Bewunderung? Womit möchtest Du Deine Zeit verbringen?
Um das herauszufinden, sollten wir unseren Fokus genauer auf die Dinge legen, die uns wirklich begeistern.
Deswegen ein kleiner Exkurs, schnapp Dir „Zettel und Stift“ und notier Dir die folgenden Fragen:
Träume:
Was würdest du tun, wenn du unbegrenzt Zeit und Geld hättest?
Werte:
Was ist wirklich wichtig für dich?
Was willst du wirklich wirklich?
Ziele:
Wie willst du sein?
Was willst du tun?
Was willst du haben?
Das Phänomen der selektiven Wahrnehmung
Alles ist eine Frage der Wahrnehmung. Je genauer wir hinsehen, desto deutlicher erkennen wir, wonach wir suchen. Oft ziehen wir sogar das an, auf das wir unseren Fokus legen.
Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Vielleicht kennst Du das ja aus Deinem Alltag. Du hast Dir ein neues Auto zugelegt, das Deiner Meinung nach richtig selten in der Gegend ist und plötzlich fängst Du an, überall dieses Auto zu sehen.
Ähnlich verhält es sich auch mit der Scanner-Persönlichkeit: je mehr Du Dich damit auseinandersetzt, desto mehr nimmst Du sie in Deinem Umfeld wahr
Ist die Scanner-Persönlichkeit also wirklich auf dem Vormarsch?
Aufgrund der Fülle an Wissen und Möglichkeiten scheint es, als ob die Scanner-Persönlichkeit häufiger wird. Aber ist das wirklich so oder handelt es sich einfach nur um die eben benannte selektive Wahrnehmung? In meiner Erfahrung taucht die Scanner-Persönlichkeit in zwei unterschiedlichen Ausprägungen auf, die im Lauf der Zeit ineinander übergehen können.
Einige Scanner-Persönlichkeiten schwelgen nur allzu gerne in ihrer gesamten Bandbreite, genießen ihre unterschiedlichen Interessen und sind stets begeistert von ihren Fähigkeiten. Sie sind neugierig und voller Ideen, eine Faszination löst die nächste ab. Sie erkunden die Höhen, Tiefen und Weiten ihrer Persönlichkeit. Aber die Hingabe an eine Sache hält nur so lange, bis die nächste aufregende Idee oder Aufgabe aufkommt.
Umgang mit unvollendeten Projekten
Es kann stressig sein, immer wieder mit unvollendeten Projekten konfrontiert zu werden. Aber nur weil etwas unvollendet ist, bedeutet das nicht unbedingt, dass es verloren ist. Jedes Projekt, das wir angefangen haben, hat uns auf irgendeine Art geformt oder uns Fähigkeiten vermittelt, auf die wir in zukünftigen Projekten zurückgreifen können. Es war also nie vergeblich. Und manches unvollendete Projekt darf auch nach Jahren mal wieder hervorgeholt und umgemodelt werden. Alles hat seine Zeit.
Akzeptiere Deine Scanner-Persönlichkeit
Sich selbst anzunehmen und zu lieben ist der erste Schritt zur Verbesserung des Selbstwertgefühls und zum Vorwärtskommen im Leben.
Es gibt kein bestimmtes Tempo, in dem dies geschehen muss. Jeder von uns hat seinen eigenen Rhythmus. Was wichtig ist, ist der Prozess des Annehmens und Schätzens Deiner Einzigartigkeit und Vielseitigkeit.
In Verbindung mit einem aufgeklärten Bewusstsein und einer positiven Einstellung ist die Scanner-Persönlichkeit ein wahrer Schatz und eine Bereicherung für die Welt.
Sieh dieses Persönlichkeitsmerkmal als Geschenk an, öffne es und zeige der Welt, was Du zu bieten hast.
Gerne begleite ich Dich auf diesem Weg. Melde Dich dazu einfach zu einem Orientierungsgespräch.
