Eine junge Frau sitzt in einem Wald, vertieft in das Lesen eines Buches, umgeben von gefallenen Blättern.

#119 – Was Dankbarkeit bei Hochsensibilität bewirken kann

Episode Nr. #119

07.01.2025

Was Dankbarkeit bei Hochsensibilität bewirken kann

Warum Dankbarkeit dein Leben bereichern kann

Stell dir vor, du könntest jeden Tag ein Stück glücklicher und entspannter sein – selbst inmitten der Herausforderungen, die Hochsensibilität oft mit sich bringt. Dankbarkeit ist eine simple, aber kraftvolle Methode, um genau das zu erreichen. Sie hilft dir, Stress abzubauen, deine Resilienz zu stärken und die schönen Momente deines Lebens bewusster wahrzunehmen. In diesem Text zeige ich dir, wie Dankbarkeit und Hochsensibilität zusammenwirken und wie du diese Praxis Schritt für Schritt in deinen Alltag integrieren kannst.

Die Magie der Dankbarkeit – Entspannung trotz Hochsensibilität

Dankbarkeit ist ein Begriff, den du sicher schon oft gehört hast. Sie soll uns glücklicher machen, entspannter und sogar erfolgreicher darin, unsere Wünsche zu manifestieren. Aber was steckt wirklich dahinter? Kann Dankbarkeit dir als hochsensibler Mensch helfen?

Wenn du dich in Dankbarkeit übst, richtest du deinen Blick auf das, was dir Gutes widerfahren ist. Dieser Fokus auf positive Erlebnisse stärkt dich, gibt dir ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen und steigert deine Resilienz. Die schönen Momente, die du bewusst wahrnimmst, lösen Freude und Glück in dir aus. Das wirkt wie ein einfacher, aber äußerst effektiver Mechanismus, um dich innerlich zu stärken und Stress abzubauen.

Wie Dankbarkeit dir als hochsensibler Mensch helfen kann

Vielleicht kennst du das: Als hochsensibler Mensch erlebst du oft „emotionale Stürme“. Diese intensiven Gefühlswelten können dich aus der Balance bringen. Gedankenkarussells, Worst-Case-Szenarien und Sorgen können dich in einen Zustand von Überforderung versetzen. Genau hier kann die Dankbarkeitsmeditation dir helfen, wieder Boden unter den Füßen zu gewinnen.

Stell dir vor, du sitzt an einem ruhigen Ort. Du schließt die Augen, atmest tief ein und aus. Dein Atem wird langsamer, dein Körper entspannt sich. Jetzt denkst du an etwas, wofür du heute dankbar bist – vielleicht ein freundliches Lächeln, eine schöne Nachricht oder einfach die warme Sonne auf deiner Haut. Du lässt dieses Gefühl von Dankbarkeit in dir aufsteigen, sich in deinem ganzen Körper ausbreiten. Deine Gedanken werden ruhiger, und du fühlst dich mit jedem Atemzug etwas leichter. Dieses kleine Ritual kann dir helfen, den Stress des Tages loszulassen und zur Ruhe zu kommen.

Für dich als hochsensiblen Menschen ist diese Art der Entspannung besonders wertvoll. Dein Gehirn, das oft durch starke Emotionen und überwältigende Reize gefordert ist, bekommt Raum, um zur Ruhe zu kommen. Und wenn dein Geist entspannt ist, entsteht Platz für kreative Ideen und Lösungen – Dinge, die dir helfen, deine Herausforderungen besser zu bewältigen.

Wie Dankbarkeit deine Resilienz stärken kann

Indem du Dankbarkeit bewusst in deinen Alltag integrierst, kannst du deine Resilienz stärken. Stell dir vor, du beginnst deinen Morgen, indem du in deinem Kalender „Klare Kante“ drei Dinge notierst, für die du dankbar bist. Vielleicht ist es die Tasse Kaffee, die du in Ruhe genießen kannst, ein Gespräch mit einem lieben Menschen oder das Gefühl, gut geschlafen zu haben. Diese kleinen Momente bewusst wahrzunehmen, gibt dir Energie und ein Gefühl von Sicherheit.

Abends, bevor du ins Bett gehst, kannst du denselben Kalender nutzen, um drei Dinge aufzuschreiben, die dich heute glücklich gemacht haben. Selbst an schwierigen Tagen wirst du merken, dass es immer etwas gibt, wofür du dankbar sein kannst. Dieses Ritual hilft dir, den Tag positiv abzuschließen und mit einem guten Gefühl einzuschlafen.

Klare Kante ist ein Buch, dass Dich jeden Tag begleitet. Du notierst darin Deine aktuelle Situation (IST Zustand), setzt Dir Ziele und verfolgst diese das Jahr über. Dein Dranbleiben Tool

Das Glück im Hier und Jetzt finden

Vielleicht suchst du auch nach dem Sinn des Lebens oder nach tiefer Erfüllung. Als hochsensibler Mensch ist diese Suche oft besonders intensiv. Doch das Glück liegt nicht im Außen – es liegt bereits in dir. Der Schlüssel dazu ist, deine Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zu richten.

Versuche einmal Folgendes: Beim Zähneputzen am Morgen konzentrierst du dich nur auf diese Handlung. Wie fühlt sich die Zahnbürste in deiner Hand an? Wie schmeckt die Zahnpasta? Diese scheinbar banale Übung holt dich ganz in den Moment und schenkt dir Achtsamkeit.

Meditation ist ein weiteres effektives Werkzeug, um dein Glückszentrum im Gehirn zu stärken. Sie hilft dir, Stressbereiche zu minimieren und dich bewusster zu spüren. Indem du aus Routinen ausbrichst – wie etwa neue Wege gehst oder alltägliche Handlungen bewusster erlebst – kannst du dem “Autopilot-Modus” deines Geistes entkommen. Dadurch erlebst du die Gegenwart intensiver und schärfst dein Bewusstsein für die schönen Momente in deinem Leben.

 

Hochsensible Person sitzt in der Natur und meditiert.

 

Dankbarkeit als Schlüssel zu höherem Bewusstsein

David R. Hawkins beschreibt verschiedene Ebenen des Bewusstseins, von tiefer Trauer bis hin zu Liebe und Freude. Dankbarkeit ist ein direkter Weg, um auf höhere Ebenen zu gelangen. Wenn du dich auf das Positive in deinem Leben konzentrierst, verändert sich dein Gefühl von Mangel hin zu einem Gefühl der Fülle. Dankbarkeit schenkt dir Zufriedenheit und das Bewusstsein, dass du bereits alles hast, was du brauchst.

Eine einfache und wirkungsvolle Methode, um Dankbarkeit in deinen Alltag zu integrieren, ist das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs. Schreibe morgens drei Dinge auf, für die du dankbar bist, und wiederhole das abends, um den Tag mit positiven Gedanken abzuschließen. Diese Gewohnheit hilft dir, deine Wahrnehmung nachhaltig zu verändern und mehr Glück in deinem Alltag zu spüren.

 

Tipps für deinen Alltag: So kannst du Dankbarkeit umsetzen

Ein praktisches Hilfsmittel, um diese Gewohnheiten effektiv in deinen Alltag zu integrieren, ist mein Kalender „Klare Kante“. Dieser Kalender hilft dir dabei, deine Dankbarkeitsübungen und Reflexionen strukturiert festzuhalten und deinen Fortschritt zu verfolgen. Du kannst ihn nutzen, um gezielt jeden Tag Raum für Dankbarkeit, Achtsamkeit und Reflexion zu schaffen. Weitere Informationen dazu findest du auf klarekante.online.

Dankbarkeitstagebuch führen

Lass uns das Ganze konkret angehen:

  1. Starte deinen Morgen bewusst
    • Stell dir vor, du wachst auf und nimmst dir direkt nach dem Aufstehen deinen Kalender. Schreibe drei Dinge auf, die du schätzt. Das kann der Duft deines Kaffees sein, die Aussicht auf einen ruhigen Moment oder das Gefühl, einen neuen Tag zu beginnen. Diese Minuten am Morgen setzen den Ton für deinen gesamten Tag.
  2. Nutze die Kraft der Meditation
    • Finde einen ruhigen Ort, setze dich bequem hin und schließe die Augen. Atme tief ein und aus. Denke an eine Situation, die dich heute glücklich gemacht hat, und spüre die Dankbarkeit, die sie in dir auslöst. Bleib in diesem Gefühl, solange es sich gut anfühlt. Schon ein paar Minuten können einen Unterschied machen.
  3. Brich Routinen bewusst
    • Versuche etwas Neues: Gehe einen anderen Weg zur Arbeit, probiere ein neues Hobby aus oder bereite dein Lieblingsessen einmal ganz anders zu. Diese kleinen Veränderungen halten dich wachsam und schenken dir neue Perspektiven.
  4. Reflektiere deinen Tag
    • Bevor du ins Bett gehst, nimm dir ein paar Minuten Zeit. Blättere in deinem Kalender und notiere drei schöne Momente des Tages. Sie helfen dir, mit positiven Gedanken einzuschlafen.
  5. Integriere Achtsamkeit in deinen Alltag
    • Spüre bewusst den Moment, sei es beim Kochen, Spazierengehen oder einfach beim Hören eines Liedes. Konzentriere dich auf die Details, wie den Geruch, die Farben oder die Melodie.

Mein Fazit für dich

Dankbarkeit ist ein kraftvolles Werkzeug, besonders für dich als hochsensiblen Menschen. Sie hilft dir, Stress zu reduzieren, Resilienz aufzubauen und das Glück im Hier und Jetzt zu finden. Durch die Kombination von Achtsamkeit, Meditation und Dankbarkeitsübungen kannst du dein Leben positiv verändern.

Wie bei allen Veränderungen gilt: Zunächst erschaffst du die Gewohnheiten, dann erschaffen die Gewohnheiten dich. Lass Dankbarkeit Teil deines Alltags werden und beobachte, wie sich deine Welt auf wunderbare Weise verwandelt.

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Nicole Führing
Nicole Führing | Expertin für HSP & Scanner | Endlich. Selbst. Werden.