Heute geht es darum, wie du als hochsensible Unternehmerin ein erfolgreiches Business führen kannst.
Dazu möchte ich dir einfach mal zwölf wertvolle Impulse an die Hand geben und aufzeigen, wie du deine Hochsensibilität zu deinem Vorteil nutzt.
Wenn du die Folge #005 – Herausforderungen für hochsensible Unternehmerinnen schon gehört hast, weißt du bereits, dass du als hochsensible Person alles mitbringst, um eine sinnvolle, kundenorientierte, kreative und erfolgreiche Selbstständigkeit aufzubauen.
Ansonsten hör oder lies gerne noch mal rein, damit du dein Business auch auf deine eigenen Bedürfnisse abstimmst.
Für diesen Beitrag habe ich diese Tipps aus meiner eigenen Erfahrung zusammengestellt.
So kannst du ganzheitlich erfüllt und erfolgreich sein. Sie werden dir hoffentlich dabei helfen, deine Feinfühligkeit in deinem Business optimal zu nutzen.
1. Achte auf deine Bedürfnisse
Ein Unternehmen zu führen, kann schon mal eine Achterbahn der Gefühle sein. Für hochsensible Menschen, die das Ganze ja umso intensiver wahrnehmen, kann sich das dann noch extremer anfühlen und sehr schnell überlasten. Pass auf dich auf und beschäftige dich daher am besten intensiv mit deinen eigenen Bedürfnissen und strukturiert deinen Unternehmen frühzeitig danach. So kannst du ein Business erschaffen, das einzigartig und garantiert anders aufgebaut ist als die meisten anderen. Zu deiner Hochsensibilität zu stehen und diese als Gabe und Qualität zu sehen, ist dabei wichtig. Das hat mir die Erfahrung auch gezeigt. Du zählst zu den Menschen mit hoher Integrität, Stärke und Mitgefühl. Gerade heutzutage kann die Welt mehr Sensibilität gebrauchen und das in vielerlei Hinsicht. Also egal, ob es bei der Geschäftsführung ist oder bei den Mitarbeitern etc. ist.
2. Erkenne die Stärken deiner Sensibilität
Hochsensible Persönlichkeiten haben einfach unglaubliche Stärken. Aber alle Stärken haben immer auch Schattenseiten. Wenn du deine Stärken anerkennst und dir bewusst machst, wie die Schattenseite aussieht, dann gewöhnst du dir schneller an, von der Schattenseite wieder zu deinen Stärken zu wechseln, weil du quasi das Pendant kennst. Ein gesundes Bewusstsein über diese Schattenseiten deiner Feinfühligkeit erlaubt dir dann, die negativen Muster schneller zu erkennen und aufzulösen. Also fokussiere dich im Business auf die Stärken deiner Hochsensibilität dann.
3. Persönlichkeitsentwicklung
Die oder deine erhöhte Wahrnehmung muss nicht zwangsweise bedeuten, dass wir ständig Reize vermeiden müssen oder dass du die ganze Zeit vermeiden musst, hier bewusster du dir wirst, desto leichter kannst du auch mit diesen Stimulationen im Innen und Außen umgehen.
Wenn du darin geübt bist, ausreichend Reflektion und die Arbeit an unbewussten und blockierenden Glaubenssätzen vielleicht schon erledigt hast, dann erweitert das dein Bewusstsein. Und dann hält dich deine Sensibilität nicht mehr davon ab, deinen Weg zu gehen, weil sie dich quasi nicht mehr in die Quere kommt, durch emotionale Ausbrüche oder so was. Also nimm dir regelmäßig dafür Zeit. Immer mal mit Abständen, vielleicht am Anfang häufiger und später tritt dann auch eine Routine ein. Aber schau, ob die Prozesse in deiner Arbeit die Energie geben oder nehmen, wenn sie sie dir nehmen. Schau, was du verändern kannst und ob du deine Stärken nutzt und ob du gegebenenfalls deine Strategie dann anpassen müsstest.
4. Ziele
Für dich als hochsensible Persönlichkeit ist die tiefgründige Herangehensweise an deine Arbeit essenziell wichtig. Mach dir daher immer wieder deine Ziele und die gewünschten Ergebnisse und Erwartungen bewusst. Wenn dir nicht klar ist, wo es hingeht, was das Ergebnis sein soll, dann wirst du damit nicht zufrieden sein. Wenn dir das klar ist, wenn die Ziele eindeutig sind, dann wirst du auch entspannter und auch energetischer daran gehen.
5. Gewohnheiten und Routinen
Ich weiß. Hochsensible tun sich oft schwerer mit Kritik als andere. Deswegen ist es wichtig, dass du dir Räume schaffst, also Gewohnheiten und Rituale, die dir dabei helfen, energetisch, physisch und mental sowie auch emotional loszulassen. Egal, ob das jetzt Meditation ist oder ausreichend Pausen, vielleicht ein nach deinen Bedürfnissen gestalteter Arbeitsplatz, Yoga oder Spaziergänge in der Natur, vor und nach Kundengesprächen oder der Austausch mit deinen Mitarbeitenden, dass du immer wieder ein Feedback bekommst und denen auch Feedback gibst usw.. Ein guter Umgang mit dir und deinem Körper hilft dir, die innere Balance zu finden und schützt dich dann auch vor Reizüberflutung. Das heißt, du baust dir deine Ressourcen auf, weißt, wann so Triggerpunkte kommen, kannst deiner Intuition wieder vertrauen oder auch deinem Körper. Wenn du merkst okay, Kopfschmerzen oder ich habe einen Pfeifen auf dem Ohr. Jetzt ist Zeit für Pause.
6. Umgib dich mit Gleichgesinnten
Wir alle kennen dieses Bild oder diese Idee. Du bist der Durchschnitt der fünf Personen, die dich am häufigsten begleiten.
Wir sind stark von unserem Umfeld geprägt, das heißt, der Austausch mit anderen Menschen, die ähnlich intensiv fühlen und wahrnehmen wie du, ist wichtig. Damit kannst du dich immer wieder einpegeln und weißt auch, dass du genau so richtig bist, wie du bist. Denn wenn du dich mit nicht Hochsensiblen austauscht, die haben eine andere Wahrnehmung, die haben eine andere Art und Weise, mit Dingen umzugehen. Und dann kann es schnell passieren, dass du dich wieder nicht richtig fühlst. Um das zu vermeiden, solltest du dich mit Gleichgesinnten umgeben.
7. Such dir eine Strategie, die für Hochsensible passt
Es ist dein Business, Also denk daran, deine Einzigartigkeit wertzuschätzen und die auch in deinem Unternehmen leben zu lassen. Schau auch, wie du deine Mitarbeitenden vielleicht dazu bewegst, deine Vision, deine Mission um. Zu gestalten, darzustellen etc.. Also, dass du deine Werte wirklich da rein bringst. Es ist ein Business.
8. Sei anders
Es gibt so viele weit verbreitete Marketing und Feldstrategien, die aufdringlich, manipulativ sind oder übertrieben wirken.
Tu mir (und vor allem dir selbst) einen Gefallen, mach es anders. Nur weil manche Menschen damit Erfolg haben, heißt es nicht, dass das der einzige Weg ist. Hör auch da auf deine Intuition. Und wenn sich etwas für dich nicht richtig anfühlt, dann lass es lieber sein. Achte aber darauf, dass du dich nicht von blockierenden Glaubenssätzen zum Beispiel rund um das Thema Verkaufen, Sichtbarkeit oder Angst vor Ablehnung quasi blockieren lässt. Sondern wenn du zum Beispiel davor zurückschreckt, auf Social Media aktiv zu werden, schau erst mal woran liegt das jetzt genau? Hat es mit dem Thema zu tun oder ist es eher bei mir? Das solltest du schon mal hinterfragen. Aber wenn du Werbung anders machen willst, weil du da ein anderes Bauchgefühl hast, dann hör auf deine Intuition, auf dein Bauchgefühl.
9. Übe dich im Umgang mit Kritik (Das ist für mich immer der schwierigste Part)
Der Umgang mit Kritik. Ich habe dazu geneigt, früher sofort zu reagieren, dann bockig zu werden und abzuschotten. Ich kann dir nur den Tipp geben Erlaubt dir deine Gefühle in Ruhe zu prozessieren, also gehe das durch und achte auf dein Nervensystem, also dass du dir bewusst die Gefühle im Körper bewusst machst. Also, wo spürst du das? Wie nimmst du das wahr? Was sagt deine Intuition und trenne deine Gefühle dann von dem Feedback und mach dir bewusst, dass die Meinung anderer meist nur etwas über sich selbst aussagt und nichts über dich. Und wenn du dich dann ruhig und gelöst fühlst, kannst du dich fragen, ob du etwas von der Kritik annehmen willst oder nicht. Ansonsten musst du das gar nicht.
10. Selbstmanagement bei digitalem Konsum
Ich darf mich selber immer wieder daran erinnern, dass das Nervensystem von HSP viel schneller überreizt ist als bei anderen. Also. Legt ihr daher am besten feste Zeiten für die Bearbeitung von Emails oder zum Durchforsten von Social Media wirklich fest und begrenz die auch. (entfolge Kanälen, denen du vielleicht auch schon lange folgst, die dir aber negative Gedanken und Emotionen bringen/dich triggern) Vielleicht hilft es dir die Benachrichtigung auf deinem Mobiltelefon und Computer abzuschalten, wenn du dich in so einer stressigen Phase befindest Reduziere diese Reize von außen.
11. Über dich in Geduld
Weil wir Hochsensiblen alles so stark empfinden, neigen wir oft dazu, sehr schnell zu reagieren. Weil wir dann die Sache schnell klären wollen oder Fragen beantworten wollen. Oder, oder, oder. Egal, ob es sich um eine Email, ein Telefonat oder ein persönliches Treffen handelt. Wir nehmen so Nuancen und Zwischentöne sehr schnell wahr und wollen sichergehen, dass alles in Ordnung ist. Erlaube dir aber, diesem Bedürfnis zuwider zu handeln. Du musst nicht immer erreichbar sein und passt da auch wieder auf deine Grenzen auf, weil du dich nicht aktiv um Leute kümmerst, wenn Feierabend ist, Feierabend. Wie wichtig ist das jetzt wirklich und kann ich auch morgen antworten? Jetzt ist Pause, Feierabend, Termin oder sonst was!
12. Gönn dir eine Auszeit
Das ist nicht nur bei feinfühligen Unternehmerinnen so, dass es bei allen Neustartern und selbstständigen Unternehmern so. Du musst dir auch mal freinehmen, einfach um dich von dem Alltag zu erholen. Dir einen Tag frei zu nehmen ist oftmals nicht nur erholsam, ist sogar absolut notwendig. Als Baustein für deinen Business Erfolg.
Warum?
Du hast die Möglichkeit, neue Energie zu schöpfen, Inspiration für die nächsten Schritte zu suchen. Besonders effektiv sind diese Tage zum Beispiel, wenn du gleichzeitig auf die Nutzung von Social Media verzichtest.
Wenn du noch tiefgreifendere Unterstützung bei deinem gesamten Business auf oder ausbauen möchtest, dann buch gerne dein kostenfreies Orientierungsgespräch bei mir. Da findest du alle Unterstützung von der strategisch praktischen über die intuitive bis hin zur mental emotionalen Ebene, die du als hochsensible Unternehmerin für dein Business brauchst, um wirklich durchzustarten.