Heute geht es um ein Thema, das vielen von uns vertraut und doch oft eine große Herausforderung ist: Arztbesuche.
Für hochsensible Menschen wie uns können diese Besuche besonders stressig sein, angefangen bei der Ankunft bis hin zur Interaktion mit dem medizinischen Personal.
In dieser Episode teile ich nicht nur meine persönlichen Erlebnisse, sondern auch praktische Tipps, die euch helfen können, besser durch solche Situationen zu kommen.
Warum sind Arztbesuche für Hochsensible oft so schwierig?
Für hochsensible Menschen können die vielen sensorischen Reize in einer Arztpraxis überwältigend sein. Dazu zählen Geräusche wie das Piepen von Geräten, Gespräche im Wartezimmer oder der Geruch von Desinfektionsmitteln. Hinzu kommen emotionale Reaktionen auf die Anspannung, die solche Besuche mit sich bringen können. Meine eigenen Erfahrungen, wie etwa Zahnarztbesuche, die schon Tage vorher mit Übelkeit und Angst beginnen, sind keine Seltenheit.
Doch es gibt am Ende wie immer einige Tipps und Tricks, die Du für Dich selbst ausprobieren kannst, damit der nächste Arztbesuch entspannter für Dich abläuft. Also bleib in jedem Fall dran.
Aber jetzt erstmal zu den konkreten Situationen. Und ich starte mal mit meinen letzten Erfahrungen mit Arztbesuchen
Letztens musste ich zu einem Facharzt in einer anderen Stadt. Ich plante extra viel Zeit ein, um nicht in Stress zu geraten – und dann kam alles anders. Stau, verwirrende Einbahnstraßen und schon war der Stresspegel hoch, bevor ich überhaupt ankam. Im Wartezimmer dann das nächste Level: laute Gespräche, die mich zusätzlich belasteten. Als ich dann aufgerufen wurde, gab es eine Verwechslung bei meiner Diagnose, was meine Anspannung nur noch weiter steigerte. Der Blutdruck war natürlich entsprechend hoch, und der Blutzucker auch.
Glücklicherweise war die Ärztin sehr verständnisvoll. Sie erkannte, dass mein Stresszustand die Messwerte beeinflusste und entschied, dass weitere Tests unter diesen Umständen nicht sinnvoll wären. Ihre einfühlsame und geduldige Art half mir enorm, und wir konnten unnötige Untersuchungen ausschließen. Das Gespräch mit ihr gab mir neue Hoffnung und zeigte, wie wichtig offene Kommunikation ist.
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Arztbesuche sind selten einfach, besonders für uns Hochsensible. Doch mit der richtigen Vorbereitung und Einstellung kannst Du diese notwendigen Termine besser bewältigen. Denk daran, dass du nicht allein bist. Deine Bedürfnisse sind wichtig, und es ist in Ordnung, um Anpassungen oder Hilfe zu bitten.
Und wenn Du Dich gerne weiter mit Gleichgesinnten austauschen möchtest oder selbst auch Tipps für andere HSP hast, dann ist die Community „Fein Sein“ vielleicht etwas für Dich? Hier geht es zur Warteliste!!!
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Und das wars auch schon wieder für heute mit Frau Sensibel, ich wünsch Dir viel Spaß beim Endlich. Selbst. Werden.
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