Stell dir vor, du sitzt in einem Vorstellungsgespräch und der Interviewer fragt: ‘Was ist ihre berufliche Passion?’ Und du denkst dir: ‘Oh je, welche denn? Grafikdesign, Psychologie, Kochen oder doch anderen Menschen helfen, oder Programmieren?’ Genau das ist die Realität vieler Scanner-Persönlichkeiten.
Warum fällt es uns so schwer, unsere Vielseitigkeit anzunehmen?
Und wie können wir ein authentisches Leben führen, ohne uns ständig anzupassen? Bleib dran – es wird inspirierend!
Sarah, 32, arbeitet als Grafikdesignerin, bloggt über vegane Ernährung, macht Yoga-
Kurse und plant nebenbei eine Töpfer-Ausbildung. In Familientreffen hört sie ständig:
“Kannst du dich nicht mal auf eine Sache konzentrieren?”
Typische Herausforderungen:
– Gesellschaftliche Erwartungen: Scanner-Persönlichkeiten passen nicht in die klassischen Schubladen der Gesellschaft.
– Druck zur Spezialisierung: Häufiger Druck, sich auf eine Sache festlegen zu müssen.
– Ängste und Vorurteile: Die Angst, als sprunghaft oder unentschlossen wahrgenommen zu werden.
Viele Scanner versuchen, sich an ein „entweder-oder“-Denken anzupassen, obwohl ihr Naturell „sowohl-als-auch“ ist.
Marco, ein Scanner-Typ, hat bereits fünf verschiedene Ausbildungen:
Statt sich zu verurteilen, lernte er: Jede Ausbildung erweitert seinen Horizont und macht ihn einzigartig.
Selbstakzeptanz-Übung:
– Vielseitigkeit als Stärke: Selbstakzeptanz beginnt mit dem Verständnis, dass deine Vielseitigkeit eine Stärke ist.
– Erfolgreiche Vorbilder: Beispiele erfolgreicher Scanner wie Leonardo da Vinci und Marie Curie, die ihre Interessenvielfalt genutzt haben.
– Selbstermächtigung: Wie du dir selbst die Erlaubnis gibst, viele Dinge zu lieben, ohne dich schlecht zu fühlen.
Lisa, 28, bezeichnet sich nicht mehr als “unentschlossen”, sondern als “multitalentierte Querenkerin”:
Identitäts-Mantra: “Ich bin nicht unentschlossen, ich bin vielseitig!”
– Dynamische Identität: Deine Identität ist nicht in Stein gemeißelt – sie darf sich verändern.
– Inspirationsfokus: Der Schlüssel liegt darin, nicht die Frage „Wer bin ich?“ zu beantworten, sondern „Was inspiriert mich jetzt gerade?“
– Flexibilität in der Definition: Warum du dich nicht auf eine einzige Definition festlegen musst.
Entwickle eine „Scanner-Identität“, die deine Vielseitigkeit widerspiegelt, z. B. „Ich bin ein kreativer Allrounder mit Leidenschaft für X und Y.“
Konkrete Umsetzungstipps
Praxis-Tipp: Führe ein “Interessentagebuch” mit aktuellen Themen und Inspirationen
– Grenzen setzen: Akzeptiere, dass du nicht alles gleichzeitig tun kannst.
– Selbstfürsorge: Achte darauf, dass deine Vielseitigkeit dich nicht ausbrennt.
– Mini-Projekte: Statt große Ziele zu verfolgen, arbeite an kleinen Projekten, die dich begeistern.
Nutze Journaling, um regelmäßig deine aktuellen Interessen und Gefühle zu reflektieren.
Selbstakzeptanz und Identitätsfindung sind keine Endziele – sie sind ein Prozess, der uns ein Leben lang begleitet. Als Scanner darfst du dir erlauben, vielseitig, neugierig und authentisch zu sein. Denn nur wenn du dich selbst annimmst, kannst du das Leben führen, das wirklich zu dir passt. Lass uns gemeinsam weiter auf diesem Weg gehen
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