Was meine ich mich „Dein begabtes Ich“?
Nun, es geht mir um Deine besondere Stärke, die Hochsensibilität. Dieses Persönlichkeitsmerkmal bezeichne ich auch gerne als „Dein begabtes ich“.
Und „Dein begabtes Ich“ ist bei den meisten Hochsensiblen noch viel weiter ausgeprägt als nur in Bezug auf die Hochsensibilität. Es ist das generelle Thema des Andersseins. Das lässt sich vermutlich anhand eines Beispiels am einfachsten erläutern.
Stell Dir vor, Dein Kind ist begabt oder auch hochbegabt. Auch, wenn du das Thema Hochbegabung mit deinem Kind nicht ansprichst, so merkt es oft selbst, dass es anders ist. Und „Anders“ ist in unserer Gesellschaft oft „nicht ok“. Deshalb versuchen viele hochbegabte Kinder, ihre Begabungen zu verstecken, einfach, weil sie Teil der Gruppe sein möchten. Sie wollen dazugehören.
Oder sie ziehen sich zurück, weil die anderen „so dumm“ sind. Das macht es der Umwelt aber noch schwerer, richtig mit deinem Kind umzugehen.
Es hat also Vor- und Nachteile, hochbegabt zu sein. Mit anschaulichen Beispielen aus der Welt deines Kindes kannst du das Thema mit ihm besprechen.
Ein gutes Beispiel ist die Größe Deines Kindes. Ist Dein Kind z. B. sehr groß oder sehr klein, dann ist Dein Kind nicht „besser“, weil es schon so groß ist. Oder eben „schlechter“, weil es noch so klein ist.
Aber das größere Kind kann z. B. den kleineren Kindern helfen, eventuell braucht es aber einen größeren Stuhl!
So ist es vermutlich kindgerecht dargestellt.
Wenn Du zuerst mehr über die Hochsensibilität bei Kindern wissen möchtest, dann lies den Beitrag: Das Hochsensible Kind erkennen.
Wie kannst Du Dich und ggfs. auch Dein Hochsensibles Kind nun mit einigen simplen Schritten unterstützen, Dein/sein begabtes Ich anzunehmen.
Hier sind 9 Impulse dazu:
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