Viele von uns haben eine Ich-bezogene Auseinandersetzung mit Wohlstand und seinen Raffinessen, insbesondere bei Geld.
Unsere Beziehung zu Geld ist oft zwiespältig, wahrscheinlich weil Geld die Fähigkeit hat, unsere tiefsten Überzeugungen über uns selbst und unsere Fähigkeiten auf die Probe zu stellen.
In diesem Beitrag soll es um Gedanken und Erfahrungen von HSP auf dem Weg hin zu einem gesunden Geldbewusstsein und den richtigen Schritten in der selbstbewussten Selbstvermarktung gehen.
Also starten wir mal mit meinem Verhältnis zu Geld. Das war eher verschroben. Und bis vor ein paar Jahren hatte ich eine Art Hassliebe zu Geld.
Wann immer viel davon mich herum war, liebte ich es. Wenn weniger oder nichts davon da war, konnte ich es kaum ertragen. Aber die Ironie liegt darin, dass ich den Blick aufs Konto hasste, auch wenn genug Geld drauf war. Denn das Gefühl nicht genug zu haben, nagte irgendwie immer an mir.
Der Spiegel mangelhafter Glaubenssätze kam dann damit in meine Realität.
Erstaunlicher Weise spiegelte dieser irrationale Glaubenssatz „Nie genug zu besitzen“, meine Realität wieder.
Ich gab das Geld aus, bis ich wieder bei Null war. Das tat ich, obwohl ich mehr als genug hatte.
Ich verschenkte es oder kaufte kleine Dinge für mich und meine Freunde.
Dies war ein unbewusster Versuch, meine innere Überzeugung zu bestätigen, dass ich nie genug haben würde.
Die zugrunde liegende Überzeugung war noch tiefer und persönlicher. Ich fühlte lange Zeit, dass ich als Person nicht gut genug war. Natürlich konnte das nicht anders als meine finanzielle Situation beeinflussen.
Geld als Ausdruck von Wertschätzung sehen oder anerkennen.
Jahre später begann sich mein Verhältnis zum Geld zu ändern. Eine bahnbrechende Erkenntnis war die, dass Geld nichts weiter ist als ein Ausdruck von Wertschätzung. Ja, du hast es richtig gehört.
Geld ist praktisch gezeigte Wertschätzung.
Wertschätzung bildet in meinem Leben eine wichtige Grundlage zusammen mit meinen anderen Werten.
Wertschätzung lässt sich bei mir durch Zufriedenheit und Akzeptanz der gegenwärtigen Gegebenheiten ausdrücken. Ich wehre mich nicht, kämpfe nicht, verurteile nichts und werte nichts durch meine Gedanken ab. Und dann konnte ich sagen: Herzlich willkommen Geld!
Seitdem ich Geld nur noch als Form „verbildlichter Wertschätzung“ sehe und ihm keine weitere Bedeutung zuweise, hat sich mein Umgang mit Geld grundlegend verändert. Heute kann ich voller Überzeugung und mit offenen Armen Geld in meinem Leben begrüßen.
Ist es doch die Wertschätzung, die meine Kunden und Klienten, Projekte ja sogar das Leben selbst mir entgegenbringt.
Wertschätzung ist das Fundament meiner Existenz.
Sie ist in allem, was ich tue, lebe und wofür ich selbst auch Geld ausgebe.
Wie viel Wertschätzung bringst du dir selbst entgegen?
Dir selbst, deiner Arbeit, deinem Beruf, all deinen Lebensumständen, wie viel Wertschätzung bringst du dir selbst entgegen? Meiner Erfahrung nach kennen die Menschen, die ihren eigenen Weg erkennen und sich selbst gegenüber Wertschätzung zeigen, keinen Mangel an Geld.
Überleg mal, wen du kennst, wer sich selbst Wertschätzung entgegenbringt und wie der so im Leben dasteht. Vielleicht kommst du zu einer ähnlichen Schlussfolgerung.
Sich mit seiner persönlichen Beziehung zum Geld auseinanderzusetzen, ist eine der spannendsten persönlichen Reisen, die du unternehmen kannst. Es ist ein spiritueller Prozess, sich der wahren Bedeutung von Fülle bewusst zu werden und zu erkennen, dass Fülle in deinem eigenen Leben etwas ist, was dir von Geburt an zusteht.
Um diesen Weg zu Fülle zu erkunden, möchte ich dir verschiedene Wertwege aufzeigen, die dir helfen, deinen Weg erfolgreich zu gehen. Denn am Ende des Tages geht es immer darum, die Fülle, die dir von Natur aus gebührt in deinem Leben zu manifestieren. Und deswegen spreche ich heute mal über das Thema Selbstmarketing für Hochsensible.
Wie du selbstbewussten Glanz erschaffst und nicht nur unsichtbare Grautöne.
HSP tendieren zu einer Art natürlicher Bescheidenheit und ziehen es vor, nicht im Vordergrund zu stehen, insbesondere die Introvertierten von uns.
Im Berufsleben ist falsche Bescheidenheit weniger gefragt, sondern eher kluges Selbstmarketing. Wer im Arbeitsumfeld ständig bescheiden auftritt und seine eigenen Beiträge unter den sprichwörtlichen Scheffel stellt, wird schneller ignoriert und klettert die Karriereleiter viel langsamer hoch als die Kolleginnen und Kollegen, die das Spiel der Selbstvermarktung beherrschen.
Selbstvermarktung und Arroganz.
Wo liegt denn da die Grenze? Es ist ein schmaler Grat zwischen Selbstbewusster Selbstvermarktung und selbstherrlicher Arroganz. Aber genau diese Unterscheidung sollten wir im Berufsleben beherrschen.
Ein übertriebenes Eierenglob kann sowohl ärgerlich als auch peinlich sein. Eine subtile Selbstvermarktung hingegen führt zu erhöhter Sichtbarkeit und unterstützt die Erreichung von Zielen. Das gesunde Maß zu finden ist nicht so schwierig wie wir glauben.
Selbst hochsensible Menschen, für die die Eigenwerbung oft eine echte Herausforderung ist, können die Kunst der subtilen Selbstvermarktung lernen. Ganz einfach durch Eigenlob und die selbstbewusste Darstellung deiner Fähigkeiten.
Auffallen, ohne durchzufallen.
Halte dir immer vor Augen, dass selbst die besten beruflichen Leistungen ins Leere laufen, wenn niemand davon Notiz nimmt. Ist ja irgendwie logisch, oder?
Beim Thema Eigenlob gibt es eine einfache Regel. Nur wer auffällt, fällt am Ende nicht durchs Raster. Und wer nicht durchs Raster fällt, wird auch bei den Karriereschritten nicht den kürzeren ziehen.
Also Zurückhaltung Adé. Es ist Zeit, erlernte Bescheidenheit durch kluges Selbstmarketing zu ersetzen.
Denn nur wer sichtbar ist, wird auch gesehen. Wie kannst du jetzt Meister der Selbstvermarktung werden? Am besten, indem du die goldene Mitte im Berufsleben findest. Erfolg ist nicht immer nur eine Frage von Kompetenz. Manchmal ist das, was du benötigst, ein bisschen Selbstmarketing.
Glücklicherweise kann jeder lernen, sich selbst besser zu vermarkten.
Hier erfährst du einige Tipps, wie das auch als HSP funktioniert.
Selbstmarketing, der unsichtbare Schlüssel zum Erfolg.
In meinen Coachings habe ich immer wieder festgestellt, dass falsche Bescheidenheit eine massive Karrierebremse sein kann. Die Fähigkeit, die eigenen Stärken herauszustellen, kann oft über Qualifikationen hinaus den Unterschied machen, ob bei einer Bewerbung oder im Business als Unternehmer oder Freiberufler. Und bevor du jetzt sagst „Ja, aber ich möchte nicht unmoralisch oder arrogant rüberkommen“, bedenke, dass die Selbstvermarktung maßgeblich den Ruf einer Person in Bezug auf ihre Kompetenz festlegt. Also egal ob Selbstvermarkter oder Bescheidenheit.
Welcher Typ bist du?
Lern das kennen, mach dir das klar und dann übe das zu verändern. Natürlich genießen bescheidene Menschen einen guten Ruf in Bezug auf ihre Moral. Andererseits wird ein Mensch in der Regel dann für kompetent gehalten, wenn er dies auch selbst von sich behauptet.
Das soll ja nicht heißen, dass du dich in einen aufdringlichen Selbstdarsteller verwandeln sollst. Tatsächlich kann eine übermäßige oder unechte Selbstdarstellung auch schaden oder wirkungslos verpuffen. Das wollen wir nicht.
Die wahre Kunst des Selbstmarketings besteht darin, auf Dauer einen guten Mehrwert zu erbringen und diesen den Vorgesetzten oder potentiellen Kunden sehen zu lassen.
Meine sechs Prinzipien des Selbstmarketings:
Zusammenfassung:
Stell dir vor, du hättest die Fähigkeit, dich und deine Fähigkeiten so überzeugend darzustellen, dass du deine Karriereziele erreichen kannst.
Egal ob introvertiert, extrovertiert, hochsensibel oder Scanner Persönlichkeit oder alles zusammen.
Selbstmarketing kann genau das sein. Der Schlüssel zum Erfolg.
Mit den richtigen Prinzipien und Disziplin, zusammen mit Selbstbewusstsein und Taktgefühl kannst du dir damit den Weg zu einer glänzenden Zukunft ebnen.
Wenn du dir dabei Unterstützung wünscht, begleite ich dich gerne auf deinem Weg mit meinem Bestseller der Expedition auf dem Weg zu dir und deiner funktionierenden Selbstständigkeit/Karriere. Zwölf Wochen Fokus auf dich und deine Ziele mit mir als deinem persönlichen Tour Guide. (Du hast Interesse? Dann vereinbare gerne ein persönliches Orientierungsgespräch mit mit)
Für Fragen melde dich gerne jederzeit. Ich freue mich, wenn du mir bei Instagram folgst und den einen oder anderen Kommentar hinterlässt oder dich dort mit Gleichgesinnten austauscht.