Schön, dass Du da bist und auch von mir ein fröhliches Hallo.
Heute dreht sich alles um das Thema: Hochsensibilität und Gerechtigkeitssinn: Wie HSP damit besser umgehen können.
Hochsensibilität ist ein besonderes Merkmal, das tiefe Empathie, eine intensive Wahrnehmung und einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn mit sich bringt. Für HSP können Ungerechtigkeiten in der Welt zu starken emotionalen Reaktionen führen, und der Wunsch nach Veränderung kann überwältigend sein. In dieser Folge nehme ich Dich mit und erläutere die Verbindung zwischen Hochsensibilität und dem Gerechtigkeitssinn. Wir werden nicht nur die Herausforderungen erkunden, sondern auch aufzeigen, wie HSP ihre Sensibilität als Stärke nutzen können.
Diese Folge soll eine umfassende Erläuterung. bieten, wie HSP ihren Gerechtigkeitssinn besser verstehen und lenken können. Durch praxisnahe Beispiele aus dem Alltag werden die spezifischen Situationen beleuchtet, die für HSP besonders herausfordernd sein können. Darüber hinaus liefere ich Dir wie immer konkrete Empfehlungen, die es HSP ermöglichen, ihre hochsensible Natur zu akzeptieren, gesunde Grenzen zu setzen und aktiv für Gerechtigkeit einzutreten, ohne ihre emotionale Gesundheit zu gefährden.
Wenn du dich als HSP in der Welt der Emotionen und sozialen Dynamiken manchmal verloren fühlst, bietet diese Podcast Folge Dir Orientierung und konkrete Handlungsempfehlungen. Tauche ein in die Welt der Hochsensibilität und entdecke, wie du deinen Gerechtigkeitssinn als eine kraftvolle Quelle für positive Veränderungen nutzen kannst.
Also, fangen wir direkt an.
Hochsensible Personen (HSP) zeichnen sich durch eine tiefgehende Wahrnehmung und erhöhte Sensibilität gegenüber Reizen aus. Der Gerechtigkeitssinn spielt dabei eine entscheidende Rolle, da HSP oft intensiv auf Ungerechtigkeiten reagieren. Hier sind fünf Punkte, wie HSP besser mit ihrem Gerechtigkeitssinn umgehen können, illustriert anhand konkreter Beispiele aus dem Alltag:
Beispiel: Stell dir vor, du beobachtest eine Situation, in der jemand ungerecht behandelt wird. Die starken emotionalen Reaktionen, die du darauf verspürst, können überwältigend sein. Durch Selbstreflexion kannst du erkennen, dass diese Reaktionen Teil deiner Hochsensibilität sind. Akzeptiere deine Sensibilität als wertvolles Merkmal und erkenne an, dass sie dich befähigt, positive Veränderungen herbeizuführen.
Empfehlungen:
Tagebuchführung: Halte deine Gedanken und Emotionen in einem Tagebuch fest, um Muster zu erkennen und deine Reaktionen besser zu verstehen. Schau doch mal in meinem Shop vorbei, da findest Du meinen Kalender „Klare Kante“. (Mit dem Code:„Versandfrei“ auch versandkostenfrei nach Deutschland)
Achtsamkeitstraining: Praktiziere Achtsamkeit, um im Moment zu bleiben und bewusst auf deine Gefühle zu reagieren.
Selbstakzeptanz: Erlaube dir selbst, hochsensibel zu sein, und akzeptiere deine Emotionen als Teil deiner einzigartigen Persönlichkeit.
Beispiel: Du merkst, dass du stark auf Ungerechtigkeiten reagierst und oft das Bedürfnis verspürst, alles richtigstellen zu müssen. Setze klare Grenzen für dich selbst, um nicht von den Emotionen überwältigt zu werden. Wähle bewusst aus, wann und wie du dich für Gerechtigkeit einsetzt, um deine Energie effektiv zu nutzen.
Empfehlungen:
Priorisierung: Identifiziere die Fälle, in denen du aktiv für Gerechtigkeit eintreten möchtest, und wähle mit Bedacht aus, wo du deine Energie investieren möchtest.
Grenzen setzen: Lerne, klare Grenzen zu setzen, um dich vor emotionaler Erschöpfung zu schützen. Sage nein, wenn nötig, und konzentriere dich auf deine eigenen Bedürfnisse.
Beispiel: Du bist Zeuge von Ungerechtigkeit am Arbeitsplatz. Anstatt dich von Wut überwältigen zu lassen, kanalisiere deine Energie in konstruktive Handlungen. Sprich ruhig und sachlich mit den Beteiligten, bringe Missstände konstruktiv zur Sprache oder engagiere dich in Initiativen, die positive Veränderungen fördern.
Empfehlungen:
Konkrete Handlungen: Leite deine Energie in konkrete Handlungen um, wie das Verfassen von Petitionen, das Teilen von Informationen in sozialen Medien oder die Teilnahme an Diskussionen.
Engagement: Engagiere dich in Organisationen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen. Gemeinsames Handeln kann effektiver sein als Einzelkämpfe.
Beispiel: Dein Freund berichtet von einer ungerechten Behandlung. Anstatt sofort in den Gerechtigkeitskampf zu ziehen, zeige Empathie und versuche, die Perspektive aller Beteiligten zu verstehen. Dies ermöglicht dir, konstruktive Lösungen vorzuschlagen und ein tieferes Verständnis für die Komplexität der Situation zu entwickeln.
Empfehlungen:
Aktives Zuhören: Praktiziere aktives Zuhören, um die Perspektiven anderer zu verstehen. Stelle Fragen und demonstriere, dass du die Gefühle und Standpunkte anderer ernst nimmst. Bücher und Podcasts: Vertiefe dein Verständnis für verschiedene Perspektiven, indem du Bücher liest oder Podcasts hörst, die unterschiedliche Ansichten zu sozialen Themen behandeln.
Beispiel: Du setzt dich leidenschaftlich für eine gerechte Sache ein, aber dies kann emotional erschöpfend sein. Priorisiere Selbstfürsorge, indem du bewusst Pausen einplanst und Aktivitäten wählst, die dich wieder aufladen. Auf diese Weise kannst du langfristig für Gerechtigkeit kämpfen, ohne dich selbst zu vernachlässigen.
Empfehlungen:
Pausen einplanen: Setze bewusst Pausen in deine Aktivitäten ein, um dich zu regenerieren. Egal ob kurze Spaziergänge, Meditation oder ein gutes Buch – finde, was dir guttut.
Selbstreflexion: Überprüfe regelmäßig, ob deine Bemühungen um Gerechtigkeit deine emotionale Gesundheit beeinträchtigen. Passe deine Aktivitäten entsprechend an, wenn nötig.
Mir ist natürlich vollkommen klar, dass die Umsetzung dieser Empfehlungen Zeit und Übung erfordert. Beginne daher langsam und erlaube dir, den Prozess der Anpassung und des Wachstums zu genießen. Die bewusste Integration dieser Empfehlungen in deinen Alltag kann dir helfen, deinen Gerechtigkeitssinn positiv zu nutzen, ohne deine eigene emotionale Gesundheit zu vernachlässigen.
Hörerstimmen, die ich gerne mit Dir teilen möchte:
Hallo Nicole!
Ich bin gestern durch Zufall auf deinen Podcast gestossen, nachdem ich mich bei
einer Kollegin als HSP “geouted” habe und sie erstmal einen Lachanfall bekommt,
weil sie damit nichts anfangen konnte und ich ihr nicht genau erklären konnte, was
HSP ist und was Menschen mit HSP ausmacht.
Ich verschlinge seit gestern deinen Podcast Folge für Folge.
Mir kommt es so vor, wenn du dich beschreibst, dass du von mir redest.
Ich freu mich auf die weiteren Folgen (bin bei Nr. 4).
LG Monja
Vielen Dank liebe Monja, diese Situation kenne ich selbst sehr gut.
Hör Dir dazu gerne auch nochmal die Folge #061 an: Soll ich mich als HSP outen?
Ich freue mich auf Deine Nachrichten, Fragen und auch Themenwünsche und sage: Das wars auch schon wieder für heute mit Frau Sensibel.
Ich wünsch Dir viel Spaß beim Endlich. Selbst. Werden.
