Heute spreche ich über ein Thema, das Du sicher kennst:
Das Problem mit Routinen und warum Scanner ihre ganz eigene Struktur brauchen.
Routine – für viele Menschen ist sie der Schlüssel zu einem produktiven und organisierten Alltag. Doch für dich als Scannerpersönlichkeit kann sie schnell zur Herausforderung werden. Warum ist das so?
Du liebst Abwechslung, neue Projekte und das Eintauchen in verschiedene Themen. Ein stark vorstrukturierter Tag kann sich für dich schnell wie ein Gefängnis anfühlen. Doch wie kannst du eine Struktur finden, die deinen Bedürfnissen entspricht, ohne dich selbst zu blockieren?
Als Scanner hast du eine vielseitige Interessenstruktur. Du tauchst gerne tief in neue Themen ein, lernst schnell und bist hoch motiviert – solange das Thema frisch und spannend ist. Sobald jedoch die Routine überhandnimmt, beginnt deine Motivation zu schwinden.
Ein häufiger Vorwurf an Scanner ist, dass sie “chaotisch” oder “unstrukturiert” seien, weil sie klassischen Routinen nicht folgen können. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Du brauchst eine Struktur, die dir Flexibilität erlaubt, weil du so vielschichtig bist. Es geht nicht darum, dich vor festen Abläufen zu drücken, sondern darum, eine Arbeitsweise zu finden, die deinem Naturell entspricht.
Wenn klassische Routinen nicht funktionieren, braucht es alternative Ansätze. Hier sind einige Strategien mit alltäglichen Beispielen, die dir helfen können, Struktur in deinen Alltag zu bringen:
– Beispiel: Anstatt den ganzen Vormittag fest für ein bestimmtes Projekt einzuplanen, reserviere dir beispielsweise von 9 bis 12 Uhr Zeit für kreative Tätigkeiten. Du kannst dann entscheiden, ob du an deinem Blog schreibst oder ein neues Rezept ausprobierst – je nach Laune und Inspiration.
– Beispiel: Erstelle dir einen Wochenplan: Montag ist dein „Lerntag“, an dem du Online-Kurse besuchst oder Bücher liest; Dienstag widmest du der Umsetzung von Projekten wie dem Basteln eines DIY-Möbels; Mittwoch ist dein „Networking-Tag“, an dem du dich mit Freunden oder Kollegen triffst oder an Online-Events teilnimmst.
– Beispiel: Erstelle eine Liste mit all deinen aktuellen Interessen und Projekten – sei es das Erlernen einer neuen Sprache oder das Ausprobieren von Fotografie. Diese Liste kannst du jederzeit erweitern oder anpassen und als Inspirationsquelle nutzen, ohne den Druck zu verspüren, alles sofort abarbeiten zu müssen.
– Beispiel: Plane dir jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr ein „Flexibilitätsfenster“ ein. In dieser Zeit kannst du spontan entscheiden, ob du an einem neuen Projekt arbeiten möchtest oder einfach nur entspannen willst – vielleicht einen Spaziergang machen oder ein neues Hobby ausprobieren.
– Beispiel: Setze dich jeden Sonntagabend für 30 Minuten hin und reflektiere über die vergangene Woche: Welche Projekte haben dir Freude bereitet? Welche neuen Ideen möchtest du in der kommenden Woche vertiefen? So bleibt dein Fokus flexibel und du kannst deine Pläne anpassen.
Nachdem wir nun verschiedene Strategien besprochen haben, möchte ich dir ein Werkzeug vorstellen, das ich speziell für Scannerpersönlichkeiten entwickelt habe: den Klare Kante Kalender.
Dieser Kalender, den du unter www.klarekante.online finden kannst, wurde mit dem Ziel entworfen, deine einzigartigen Bedürfnisse zu berücksichtigen und dir dabei zu helfen, deine vielfältigen Interessen und Projekte zu organisieren, ohne dich eingeengt zu fühlen.
Der Klare Kante Kalender ist somit mehr als nur ein Terminplaner. Er ist ein Begleiter, der dich dabei unterstützt, deine Scannernatur zu leben und gleichzeitig eine gewisse Struktur in deinen Alltag zu bringen. Er hilft dir, den Überblick zu behalten, ohne deine Kreativität und Spontaneität einzuschränken.
Ich habe diesen Kalender aus meiner eigenen Erfahrung als Scanner entwickelt und bin überzeugt, dass er dir helfen kann, produktiver und zufriedener zu sein – ganz ohne das Gefühl der Einschränkung.
Wenn du mehr über den Klare Kante Kalender erfahren möchtest oder ihn ausprobieren willst, schau einfach auf www.klarekante.online vorbei. Ich würde mich freuen, wenn dieses Werkzeug auch dir dabei hilft, deine Scannernatur besser zu leben und zu organisieren.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Scannerpersönlichkeiten keine “Anti-Routine-Menschen” sind. Sie brauchen genauso Struktur und Organisation wie jeder andere – doch die klassische Herangehensweise funktioniert oft nicht für sie. Stattdessen geht es darum, eine flexible, dynamische Struktur zu schaffen, die es erlaubt, mehrere Interessen gleichzeitig zu verfolgen und dabei Raum für spontane Ideen zu lassen.
Du darfst lernen, dass es okay ist, deine eigene Art von Struktur zu haben. Es ist keine Schwäche, Routinen anzupassen; vielmehr ist es eine Stärke, deine Arbeitsweise den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Denn wenn du deine einzigartige Struktur findest, kannst du deine Vielseitigkeit voll ausleben und produktiv sein – ganz ohne das Gefühl der Einschränkung.
Mein Appell an dich lautet daher: Nimm dir den Raum, den du brauchst! Finde heraus, welche Struktur dir gut tut und erlaube dir gleichzeitig flexibel zu bleiben – denn genau in dieser Flexibilität liegt deine größte Stärke als Scanner.
Ich hoffe sehr, dass du einige nützliche Anregungen für deinen Alltag mitnehmen konntest.